Im letzten Lehrjahr wird in der Schule das Lernfeld 12 „Berufsorientierte Projekte durchführen“ unterrichtet. Inhalt dieses Lernfeldes ist „das Projekt“.
Zu Beginn des Schuljahres wird das Projekt in seiner theoretischen Form behandelt. Was ist ein Projekt, welche Funktionen hat es, welche Phasen gibt es u.s.w.. Im zweiten Teil wird dann in Gruppenarbeit der theoretische Teil in die Praxis umgesetzt.

Dazu wurde unsere Klasse in drei Gruppen je 6 Schüler eingeteilt und das Projektthema lautete: „Business Knigge international“.
Zur Auswahl standen die Länder Europa, China und USA.

Unsere Gruppe hatte sich das Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“ ausgesucht.

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Titelseite Broschüre

In den nächsten zwei Monaten war der Arbeitsablauf dann wie folgt.
Jeder verschaffte sich einen Gesamtüberblick über das Thema USA und seine Verhaltensweise. Diesen Überblick teilten wir dann in einzelne Bereiche, wie z.B. Begrüßung und Kleidung, ein, wobei sich jeder einen für die genauere Bearbeitung aussuchen durfte.

Jetzt konnten die Recherchen weitergehen. Denn nun hieß es die genauen Verhaltensweisen bzw. Regeln der Amerikaner zu erforschen und festzuhalten. Es wurde das entsprechende Material also gesammelt, bearbeitet, zusammengefasst und im nächsten Schritt zusammengefügt. Nachdem dann eine grobe Broschüre entstanden ist, wurden die Texte in den einzelnen Bereichen, als auch die gesamte Broschüre besprochen. Also ob man noch weitere Sachen recherchieren, Texte abändern bzw. verbessern musste.

Parallel zu den Texten wurden auch schon an den Entwürfen für die Grafiken gearbeitet, welche zusammen mit dem Text in der Broschüre verwendet werden sollten.
Nach dem dann das grobe Projektkonzept (Text und Bild) erstellt wurde, waren die Feinarbeiten angesagt. Es wurde in weiteren Besprechungen nach besseren Formulierungen, Rechtschreib- und Formatierungsfehler gesucht und abgeändert.

Nach dem unsere Broschüre dann so weit fertig war, machten wir uns an den zweiten Teil des Projektes und zwar an die Präsentation. Dazu wählten wir die Form der Power Point Präsentation. Das war, auf Grund der Vorarbeit von der Broschüre, ein sehr schnell erledigter Punkt auf unsere Liste.

Somit waren wir dann fast am Ende unseres Projektes. Es musste nun nur noch der Projektordner erstellt und der Termin für die Präsentation besprochen werden.

Im Projektordner wurde jeder Arbeitsschritt unserer Zusammenarbeit dokumentiert. Angefangen mit der To-Do-Liste, wo wir wesentliche Punkte, wie „Wer, was bis wann gemacht haben muss“ notiert haben, um so einen groben Leid- und Orientierungsfaden zu bekommen. Weiter wurde für jedes Treffen ein Protokoll geschrieben. Dadurch sollte der Arbeitsablauf und -ergebnisse unserer Gruppe in schriftlicher Form festgehalten werden. Neben dem Protokoll für die Gruppe musste auch jeder einzelne von uns einen „individuellen Tätigkeitsnachweis“ ausfüllen, um für eine nachträgliche Analyse oder weitere Projektarbeiten einen Anhaltspunkt zu haben.

Resümee:
Für das Projekt haben wir alle sehr viel Zeit investiert. Denn 90 min, die wir in der Schule für das Projekt zu Verfügung hatten, reichten dafür nicht aus. Es folgten also noch viele weitere Stunden in Form von  Heimarbeit. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Jeder konnte neue Erfahrungen sammeln, sein Wissen erweitern und hatte am Ende ein schönes Ergebnis vorliegen.

Berufsorientierte Projekte