Theaterworkshop 2012

Alle Azubis des ersten Lehrjahres bekamen eine Einladung zur Teilnahme am Theaterworkshop der am 26.10.12 stattfinden sollte. Wir wussten alle nicht, was auf uns zu kommt, und mit wem wir zu tun haben werden. Aus diesem Grund wurde ein kurzes Treffen mit Thomas Kölsch, dem Leiter des Workshops, bei uns in der Firma Ufer organisiert. Nach der gegenseitigen Vorstellung, erklärte uns Herr Kölsch den Ablauf des morgigen Tages und die groben Inhalte des Workshops.

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Theaterworkshop

Am nächsten Tag fanden sich alle Azubis pünktlich um 8 Uhr im Übungsraum des Chawwarusch Theaters in Herxheim ein. Nach kurzer Begrüßung begannen wir gleich mit der ersten Übung. Zu Beginn handelte es sich um Kennenlernübungen, bei einer dieser Übungen warf man sich gegenseitig einen Ball zu und nannte dabei den Namen des Fängers. Anschließend teilten wir uns in Gruppen auf. Jedes Team bekam ein Thema zugeteilt, dieses galt es dann nur mit Handbewegungen oder Gesichtsausdrücken zu interpretieren.
Um 12 Uhr machten wir für eine Stunde Mittagspause. Wie am Vortag besprochen brachte hierfür jeder eine Speise mit,die wir dann miteinander teilten und gemeinsam aßen. Nachdem die Pause zu Ende war sollten wir eine kleine Szene spielen, bei der wir erlente Gestiken und Körperhaltungen anwanden. Das Spielen und Anschauen der verschieden Szenen war sehr interessant und unterhaltsam. Zum Abschluß des Workshops saßen wir in einem Kreis beisammen. Hier gab jeder sein Feedback zum Tagesablauf und zum Erlebten. Wir alle fanden den Tag sehr interessant und Abwechslungsreich. Des Weiteren wurde es uns ermöglicht uns Abseits des normalen Ausbildungsalltags besser kennenzulernen. Im Anschluss an diese Feedbackrunde gingen wir, um den Tag ausklingen zu lassen, gemeinsam noch mit Thomas Kölsch ins Eis-Cafe .

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Theaterworkshop
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Theaterworkshop

Die Mittagspause als Azubi

Nachdem die Arbeit am Vormittag vorbei ist, beginnt um 12 Uhr die verdiente Mittagspause. Nun ist Zeit um eine Stärkung zu sich zu nehmen. Manchmal verbringe ich die Mittagspause in unserem Pausenraum. Hier wird es nie langweilig, denn man kann sich mit den Arbeitskollegen unterhalten. Auch steht uns eine Küche zur Verfügung in der man kleinere Speisen zubereiten kann. Soll es einmal schnell gehen, wird die Mikrowelle benutzt.

So manche Mittagspause verbringe ich außer Haus. Da wir in unmittelbarer Nähe zwei Kantinen nutzen dürfen, ist für eine komplette Mahlzeit gesorgt. Täglich bekommen wir Gutscheine mit denen man vergünstigt das Essensangebot ausprobieren kann.

Benötigt man nur Kleinigkeiten stehen einem beim Bäcker viele Möglichkeiten offen.

Doch gelegentlich lockt mich der Hunger auch in ein Fast Food Restaurant.

Wenn der Appetit beseitigt wurde bleibt noch genügend Zeit die einstündige Pause zu genießen. Einfach nur entspannen, Gespräche führen mit anderen Azubis oder sich auch schon für den nächsten Berufsschultag vorbereiten.

Danach geht es wieder voller Tatendrang an die Arbeit, die zweite Arbeitshälfte kann erledigt werden.

Bundesliga Tippspiel

Liebe Leserinnen und Leser,

ich heiße Sie zu meinem ersten Blog-Eintrag willkommen!

Seit 2007 starten wir hier bei der Firma Ufer jeden Sommer, zum Start der Bundesliga Session, ein Bundesliga Tippspiel für unsere Kunden.
Die Bekanntgabe des Tippspiels erfolgt meist über unsere Präsentation-TVs, die in allen unseren UPLs (Ufer Profi Lager) stehen. Unsere UPLs stehen in Landau, Speyer, Neustadt und Karlsruhe. Zudem weisen unsere Mitarbeiter unsere Kunden auf das Tippspiel und deren tollen Wochenpreise und unserem actionreichem Hauptpreis hin.

Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Anmeldung, mit Angabe von Name, E-Mail Adresse und Unterschrift. Mit der Unterschrift akzeptieren die Teilnehmer folgende Regeln:

– Bei richtigem Tippergebnis erhält man 3 Punkte
– Bei richtiger Tordifferenz 2 Punkte
– Bei richtiger Tendenz 1 Punkt

Es können immer nur die zwei darauffolgenden Spieltage getippt werden.

Nach der Anmeldung werden Benutzername und Passwort für die jeweiligen Teilnehmer von der EDV erstellt und im System hinterlegt. Visitenkarten, auf denen Benutzername und Passwort des jeweiligen Teilnehmers steht, werden gedruckt und an die Mitarbeiter im UPL gegeben. Die Visitenkarten werden dann an die Teilnehmer ausgegeben. Anschließend ist es den Teilnehmern möglich ihre Tipps an der Tippstation im UPL abzugeben.

Der Spieltagessieger wird durch mich oder meinen Arbeitskollegen in der EDV nach dem letzten Spiel des Spieltages ermittelt. Derjenige, der die meisten Punkte in 9 Spielen gesammelt hat, gewinnt dieses Jahr ein 5l Fass Bier!

Den Kunden ist es jederzeit möglich, sich auch während der Bundesligasaison beim Tippspiel anzumelden. Tagessieger, Gesamtpunkteliste der Tippteilnehmer, Tabelle der 1. Bundesliga und die Spieltagesergebnisse sind am UPL TV einsehbar. Die Tabellen werden nach jedem Spieltag von der EDV aktualisiert. Neben den Tabellen für das Tippspiel, kann man unter anderem Aktionen unseres Hauses und weitere interessante Informationen für unsere Kunden entnehmen.

Dem Gesamtsieger winkt ein ansehnlicher Preis. Er kann sich einen aus über 200 Preisen aus dem “Nerven-Kitzel”-Paket auswählen, z.B.:

-Fahrt in einem Audi R8
-Hummer-Rallye
-Windsurfen
-Snowkiten
-Bungee-Jumping
-Wildnis-Survival-Training
-Gleitschirmflug und vieles mehr..

Viel Spaß beim Tippen!;)

Ausflug zum Barfußpfad

Am 22.09.2012 machten sich Teile des Lagers, der Bad und Design-Ausstellung sowie des Büros der Sanitär/Heizung und Installations-Abteilung der Fa. Ufer auf und besuchten gemeinsam den Barfußpfad in Ludwigswinkel bei Dahn. Der Barfußpfad soll die Sinne und Gefühle in den Füßen stärken.

Nachdem sich alle gegen 15 Uhr auf dem Parkplatz eingefunden und ein paar lustige Gespräche geführt wurden, ging es dann auch schon los. Der Pfad ging mit einem ca. 10 m. langen Holzstückchen weg los, wo man merkte, dass man solch einen Untergrund nicht gewohnt ist und es teilweise unangenehm war über diesen Untergrund zu laufen. Weiter ging es mit einem Wasserpfad, indem teilweise Kieselsteine und Sand lag. Danach kam der Teil mit dem etwas ekligen und feuchten Mörtel, wo manche von uns mit ihrer Körpergröße Probleme bekamen, da einige Stellen etwas tiefer als 150 cm. waren . Zum Schluss kam dann der etwas schönere Teil, wo man einfach nur über den Weg laufen musste.

Nach ca. 1000 Metern war der Barfußpfad auch schon zu ende. Nachdem jeder seine Füße gewaschen hatte, trank jeder noch ein Bier oder alkoholfreies Getränk und aß noch kleinere selbst gebackene Leckereien, die Frau Benz noch am Vortag gebacken hatte. Gegen 18 Uhr fuhr man dann gemeinsam ins Nachbardorf und gesellte sich bis in den späten Abend bei leckeren Speisen und Getränken zusammen. Alles in allem war dieser Ausflug sehr gelungen und hat sehr viel Spaß gemacht.

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Ausflug

 

Organisation des Abteilungsausflugs SHI

Heute möchte ich euch darüber schreiben, wie meine Azubikollegin Bianca und ich den Abteilungsausflug organisiert haben.
Zuerst blickten wir zurück zu den Ausflügen die wir schon zusammen mit der Abteilung unternommen haben.
Wir stellten dabei fest, dass es schwierig werden würde einen tollen Ausflug zu organisieren. Letztendlich beschlossen wir das es am schönsten wäre eine Wanderung oder etwas ähnliches zu unternehmen. Bianca und ich suchten im Internet, auf Karten und fragten die Kollegen nach schönen Zielen. Am Ende half uns eine sehr “wanderfreudige” Arbeitskollegin weiter mit ihrem Tipp, dem “Barfußpfad” in Fischbach.
Wir zögerten nicht lange und machten uns übers Internet schlau über Kosten, Strecke und Anfahrt. Nach kurzem rechachieren stand die Aktion ” natürliche Fußmassage – Barfußpfad”.
Natürlich müssen wir uns alle nach sehr anstrengenden 1,6 km noch stärken. Somit wählten wir ein Restaurant mit guter Bewertung, in Fischbach mit top Menüvorschlag aus. Nachdem alles organisiert war mussten wir nurnoch die Einladung fertigstellen und auf die Zusagen der Teilnehmer warten :).

Praxiseinsatz bei der Forster Rohr- und Profiltechnik AG

Von meiner zweiten Praxisphase durfte ich sieben Wochen bei dem Unternehmen Forster Rohr- und Profiltechnik AG in Arbon (Schweiz) absolvieren. In diesem Zeitraum wurden unter anderem die mechanischen und maschinellen Grundfertigkeiten in der Abteilung Technikum erlernt. In der gut ausgestatteten Werkstatt waren viele unterschiedliche Werkzeuge vorhanden, von einfachen Schraubzwingen bis hin zu einem CNC gesteuertem Bohrzentrum. An der Säulenbohrmaschine war es zum Beispiel wichtig die Drehgeschwindigkeit entsprechend dem Bohrerdurchmesser anzupassen.

Einer meiner Aufgaben bestand darin, kleine Muster herzustellen, die zu Interessenten auf der ganzen Welt versendet wurden. Durch diese Muster können sich zum Beispiel Architekten, die die verschiedenen Forster Profilsysteme noch nicht kennen, einen besseren Eindruck verschaffen.

Neben den kleinen Handmustern wurden aber auch komplette Türen, Fenster oder Raumabschlüsse für Messestände gebaut. Hier wurde sehr großen Wert auf eine saubere Verarbeitung gelegt. Verwendet werden dabei oftmals Produktneuheiten, die präsentiert werden sollen. In der Abteilung werden außerdem die Testobjekte hergestellt. Wenn zum Beispiel eine Tür auf Dauerfunktionalität geprüft werden soll, wird sie hier gebaut und für den Test vorbereitet.

Neben der mechanischen und maschinellen Grundausbildung wurde auch das CAD-Zeichnen geübt. Dies erfolgte in der Abteilung Entwicklung und wurde am Programm Inventor von Autodesk erlernt. Mit dieser Software ist es möglich, räumliche Modelle zu erzeugen. Dabei gibt es verschiedene Modelliermethoden. Eine Methode besteht darin, zuerst alle Einzelteile als eigene Teile zu entwerfen. Danach werden die Einzelteile in einer Baugruppe zusammengeführt und verbunden. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Einzelteile bei einer Änderung schnell und unkompliziert herausgenommen und ersetzt werden können. Eine sehr wichtige Aufgabe ist, dass man die erstellten Zeichnungen richtig und vollständig bemaßt. Der Arbeiter in der Werkstatt muss sofort die benötigten Maße ablesen können, da sonst Zeit verloren geht.

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Muster

Oktoberfest 2012

Am Freitag, den 21.09.2012 gegen 10 Uhr, begann das diesjährige Oktoberfest der Firma UFER.
Alle Handwerker waren dazu recht herzlich eingeladen. Die Vorbereitungen indes begannen schon Tage vorher. Viele helfende Hände waren nötig um alles “perfekt” zu gestalten. Letztendlich war das Resümee durchweg positiv.

Die Handwerker konnten sich an den vielen Schauständen der Marken Bosch, Topform, Lorch, uvm., welche auf dem Parkplatz des Firmengeländes verteilt waren, über die neuesten Produkte informieren und beraten lassen. Alle Artikel konnten natürlich auch auf Anfrage in unserem UPL oder im Abholmarkt Werkzeuge & Beschläge gekauft werden. Obendrein gab es auf mehrere Waren spezielle Angebote. Sehr begehrt war hierbei das 5l Bellheimer Bierfässchen, welches es ab einem Einkaufswert von 300€ Gratis dazu gab.
Für Essen und Trinken war, wie es sich für ein Oktoberfest gehört, selbstverständlich gesorgt: Weißwürste mit “Brezn” und süßem Senf. Wer es ganz “Bayrisch” wollte, durfte dazu auch ein kühles Weizenbier in der Sonne genießen. Denn bei strahlendem Sonnenschein kamen alle auf ihre Kosten.
Gegen 18 Uhr ließ man das Fest in gemütlicher, kleiner Runde ausklingen.

Man darf gespannt und erwartungsvoll auf das nächste Oktoberfest 2013 sein…

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Bierpyramide

Der Ufer Azubi-Ordner

Jeder neue Azubi erhält am ersten Tag seiner Ausbildung, einen eigens auf ihn abgestimmten Azubi-Ordner. Dieser enthält alle wichtigen Informationen rund um die Ausbildung und über die Leistungen des Azubis. Darin ist z.B. der Notenspiegel der Schulnoten und der Durchlaufplan (also ein Zeitplan in dem festgelegt ist, wann der Azubi in welcher Abteilung eingeteilt ist) enthalten.
Des Weiteren finden sich darin Bewertungsbögen zu jeder Abteilung, die man im Laufe seiner Abteilung durchläuft. Hierbei füllt der zuständige Mitarbeiter einen Bogen über den Azubi aus und umgekehrt. So erhält die Firma einen Überblick darüber, wie sich der Azubi anstellt und ob es innerhalb der Ausbildung an einzelnen Stellen Optimierungsbedarf gibt.
Im Azubi-Ordner werden auch die Berichte zu den innerbetrieblichen und allgemeinen Schulungen abgelegt. Diese dienen der IHK (Industrie- und Handelskammer) als Kontrolle darüber, was der Azubi im Laufe seiner Ausbildung beigebracht bekommen hat. Der Azubi-Ordner ist ein Ersatz für das typische Berichtsheft.

Berufe mit Zukunft im Handwerk!

Auch unsere Kunden aus dem Fachhandwerk (z.B. Sanitär-Heizung-Klima, Metallbau, Zimmerei, Spenglerei,…) bieten Ausbildungsberufe mit top Perspektiven!

Hier einige Berufe aus dem Bereich Gebäudetechnik:

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Umbau des Großraumbüros

Bereits am ersten Tag meiner Ausbildung erfuhr ich, dass das Großraumbüro umgestaltet werden sollte. Am darauffolgenden Tag ging es bereits los. Zuerst wurden die Utensilien von den Tischen weggeräumt und in verschiedene Räume (z.B. Schulungsraum, Besprechungsraum) gebracht.  Ich persönlich war mit 3 Mitarbeitern in dem Besprechungsraum. (siehe Bild)

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Umbau

Es herrschte eine gute, freundliche Atmosphäre, obwohl der Raum nur ca. 20 m² groß war, und man deswegen nur eine kleinere Arbeitsfläche zur Verfügung hatte.

Nach und nach wurden Ordner,  Stühle und Computer umgelagert. Dies dauerte bis in den Nachmittag, da die PC´s und andere elektrische Geräte wieder angeschlossen werden mussten. In den zwei Wochen der Umbauaktion wurde das Büro umgestaltet , es gab eine ganz neue Sitzordnung. Nachdem diese Arbeiten beendet waren, freute sich jeder, dass nun wieder Normalität beim Arbeiten eingekehren sollte. So halfen alle tatkräftig mit, dass der Aufbau des neuen Großraumbüros zügig von statten ging.

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Umbau

Einführungstag der Azubis bei der Firma Ufer in Landau

Am 01.08.2012 begrüßte uns die Firma Ufer Landau bei ihrem Einführungstag der Azubis. Um 8.00 Uhr fing der Einführungstag an und wir gingen in den Schulungsraum der Mercedes Benz. Dieser Raum wurde der Firma Ufer angeboten, wegen der Modernisierung der Büros. Da der Schulungsraum der Firma Ufer deswegen belegt war und Mercedes direkter Nachbar der Firma Ufer ist.

Als aller erstes begrüßten uns, Herr Strack und Frau Wissel und brachten den neuen Azubis den Tagesablauf durch eine PowerPoint-Präsentation dar und stellten hierdurch den neuen Azubis die Firma und die verschiedenen Bereiche vor. Es waren insgesamt 11 neue Azubis und 1 neuer Student.

Wir hatten uns gegenseitig durch einen Partner vorgestellt, sodass man sich etwas besser kennengelernt hatte. Zwischen einer kleinen Pause kamen die Azubi-Paten, bereits bestehende Auszubildende von Ufer, die die neuen Azubis in den ersten Wochen unterstützen. Die Paten bereiteten ein Frühstück vor in dem wir sie besser kennenlernen konnten. Durch das Frühstück konnte man den Paten fragen stellen um ein besserer Einblick über den Betrieb zu bekommen. Nach dem Frühstück mit unseren Ausbildungspaten haben wir mit Herrn Strack und Frau Wissel eine Betriebsführung gemacht, wo wir die einzelnen Bereiche gesehen haben wo die meisten die nächsten drei Jahre verbringen werden.

Um 12.00 Uhr fing die Mittagspause in der Firma Ufer an, wo wir dann für eine Stunde außer Haus seien durften. Nach der Mittagspause ging Herr Strack mit uns die Lehrverträge durch, sodass jeder besser Bescheid wusste wozu man sich verpflichtet während der Ausbildung. Später bekam jeder einen Ausbildungsordner den man mit größter Sorgfalt über die verschiedenen Ausbildungsjahren führen müsse. Was natürlich ziemlich aufregen war da wir Infos zur Schule bekamen. Wir bekamen auch den ersten Schultag bekanntgegeben, sodass man sich darauf vorbereiten konnte. Nach der Ausgabe des Ausbildungsordners ging es rüber in die Firma wo wir dann die Arbeitskleidung bekamen die uns der Betrieb stellte. Außerdem wurden uns dazu noch Schlüssel für den Spind und für die Türen gegeben, sodass man in die Firma hineinkommt.

Nach diesem Tag war jeder gespannt auf den ersten richtigen Arbeitstag, der am darauffolgenden Tag auf uns wartete.

Staplerführerschein

Alle Auszubildenden bei der Firma Ufer machen zu Beginn der Ausbildung einen Staplerschein. Ich habe meinen Staplerführerschein im Jahr 2011 gemacht. Hierzu kam ein Mitarbeiter des Instituts für Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit. Am ersten Samstag brachte er uns die Theorie näher. Er zeigte auf, wie man den Stapler richtig bedient und auf was man alles achten muss z.B. jeden morgen eine Sichtkontrolle durchführen (Stapler auf sichtbare Schäden untersuchen), der beladene Stapler liegt besser auf der Fahrbahn als der leere und je größer der Lastschwerpunkt, desto größer muss die Last sein. Er machte dies anschaulich mithilfe einer Powerpoint Präsentation und verteilte Unterlagen zum behandelten Stoff.

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Stapler

Der Theorieteil dauerte ungefähr dreieinhalb Stunden, danach mussten wir eine Prüfung über das vorhergehörte schreiben, nur wenn man sie bestanden hat durfte man den Praxisteil in Angriff nehmen. Bei unserer Gruppe hat der Test gut geklappt, doch konnten nur die Hälfte der Teilnehmer direkt am Nachmittag mit dem Praxisteil beginnen,denn wir waren eine zu große Gruppe. Also musste ich noch einen Samstag kommen. Wir bekamen am Anfang eine kleine Einführung direkt am Gasstapler mit ihm machten wir den Praxisteil, in unser Firma haben wir außerdem noch Elektrostapler. Um das Gefährt kennen zu lernen sind wir Slalom vor-und rückwärts gefahren, jeder zwei mal. Danach haben wir angefangen leere Paletten umzustapeln. Als dies auch klappte fuhren wir einen Parcours (bestehend aus Slalom fahren, vor-rückwärts fahren und Paletten umstapeln). Dies war dann auch die Prüfung, hier musste man aber auf alles achten sonst gab es Punktabzug. D.h. Sichtkontrolle des Fahrzeugs, anschnallen, Gabeln in richtigen Winkel stellen, Bremsen testen und dann erst losfahren. Wenn man dies alles beachtet hat und dazu noch passabel gefahren ist war die Prüfung kein Problem.

Den Stablerschein bekommt man aber erst ab vollendetem achzehntem Lebensjahr überreicht.

Berufsschule für Fachinformatiker

Wie in vielen anderen Berufen auch ist der berufliche Unterricht für angehende Fachinformatiker für Systemintegration in mehrere Lernfelder gegliedert:

Lernfeld 01 – Betrieb und sein Umfeld

Lernfeld 02 – Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation

Lernfeld 03 – Informationsquellen und Arbeitsmethoden

Lernfeld 04 – Einfache IT-Systeme

Lernfeld 05 – Englisch

Lernfeld 06 – Entwickeln und Bereitstellen von Anwender-Systemen

Lernfeld 07 – Vernetzte IT-Systeme

Lernfeld 08 – Markt- und Kundenbeziehungen

Lernfeld 09 – Öffentliche Netze, Dienste

Lernfeld 10 – Betreuen von IT-Systemen

Lernfeld 11 – Rechnungswesen und Controling

Wie man vielleicht sehen kann beschränkt sich die Ausbildung zum Fachinformatiker nicht auf rein technische Abläufe. Die Lernfelder 01, 02 und 08 z.B. beschränken sich ausschließlich auf Betriebswirtschaftliche Themen wie Geschäftsprozesse oder Marketing. Dies hat den Hintergrund, den angehenden Fachinformatikern Grundwissen über betriebliche Abläufe und Geschäftsprozesse zu vermitteln. Da es (zumindest bisher) für Fachinformatiker noch keinen Meisterberuf gibt und man sich nach der abgeschlossenen Ausbildung theoretisch schon selbstständig machen könnte, werden in diesen Fächern auch die Grundlagen der Buchhaltung vermittelt.

Englisch – Zertifikat

Am 14.03.2012 gab es an unserer Schule der BBS Landau ein KMK – Englisch Zertifikat, woran die Teilnahme freiwillig war.

Ein Zertifikat mehr schadet nie, dachte ich mir und trug mich mit 2 weiteren Kollegen der Fa. Ufer zur Prüfung ein, an diesem Tag wurden wir von der Arbeit freigestellt.

Die Prüfung gliederte sich hauptsächlich in 3 Teile:

  • Einen Schriftlichen Teil, worin man einen Geschäftsbrief verfassen muss, Englisch – Deutsch & Deutsch – Englisch übersetzen.
  • Einen Hörverständnis Teil, worin man zu einem Englischen Text, welcher auf einem CD-Player abgespielt wird und jedes Jahr von einem anderen Sprecher aufgenommen wird, Fragen beantworten. (Dieses Jahr war es ein Sprecher mit einem sehr ausgeprägten Akzent )
  • Einen Dialog, wobei 2 Azubi’s gemeinsam ein Thema aus vielen auslosen und darüber sich auf Englisch ca. 15 – 20 Minuten unterhalten müssen.

Nach etwa 6 – 7 Stunden hat man es dann geschafft und geht mit einem guten oder weniger guten Gefühl aus der Schule heraus.

Nach ca. 3 – 4 Wochen erfährt man dann ob man bestanden hat oder nicht, wir bei der Firma Ufer haben alle unser Zertifikat erhalten und bestanden!

Hier noch ein Muster – Zertifikat:

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Muster-Zertifikat
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Muster-Zertifikat

UNI-Leben

„Morgens, halb zehn in Deutschland; ein Student schlummert seelenruhig in seinem Bett nach einer durchzechten Nacht und genießt seine Freizeit.“
Dieses Klischee ist immer noch in den Köpfen der deutschen Gesellschaft sehr verankert!
Doch das wahre Uni-Leben sieht ganz anders aus; zumindest an der Dualen Hochschule in Mannheim!
Das Leben des Dualen Studenten ist vor allem durch Vorlesungen, Projektarbeiten und Klausuren determiniert.
Dazu ein Beispiel aus einem normalen Alltag an der DHBW:

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Pause in einem Kursrau der DHBW Mannheim

Die erste Vorlesung fängt fast immer um 08:00 Uhr morgens an und dauert ca. 2,5 Stunden. Danach gibt es eine großzügige Pause von 15 Minuten, bevor es mit der nächsten Vorlesung weiter geht.
Somit ist es also schon 10:45 Uhr.
Die zweite Vorlesung geht ebenfalls 2,5 Stunden.
Nach zwei anstrengenden und mit viel Stoff bepackten Vorlesungen gibt es in der Regel eine Mittagspause von 45 Minuten (dies muss jedoch auch nicht immer sein; es kam auch schon mal vor, dass es nur 15 Minuten waren).
Nachmittags hat der DH-Student seine dritte und letzte Vorlesung vor sich, die zumeist gegen 16:00 Uhr oder 16:30 Uhr endet. Und wenn man danach zu Hause ankommt, dann darf man noch einige Dinge für die Uni erledigen.
Dieser Ablauf wiederholt sich dann 5 Mal in der Woche und dauert insgesamt 12 Wochen (ein Semester an der DHBW sind 3 Monate).
Doch trotz all der „negativen“ Punkten ist summa summarum zu sagen, dass sich die Strapazen und das Studium lohnt, da man viele Dinge lernt und besondere Einblicke bekommt, die in einer normalen dualen Ausbildung nicht immer möglich sind! Außerdem erweitert solch ein dualer Studiengang das Spektrum eines Individuums und beeinflusst die Person in seinem zukünftigen Werdegang auf eine positive Art und Weise!

Aufgaben des Samstagsdienst (Büro)

Halbjährlich erhalten alle Auszubildenden und Mitarbeiter die Liste des Samstagsdienstes. Darauf aufgelistet sind die Daten der Samstage mit den jeweiligen Mitarbeitern, die an dem genannten Samstag zum Dienst eingeteilt sind.

Jeder erhält kurz vor seinem Samstagsdienst (1 oder 2 Tage zuvor) ein Blatt, das unterteilt ist in Zeiträume und den Betreff der Telefon-Anfragen (siehe Abb. 1).

Abbildung 1: Statistik (leer) Samstagsdienst

Aufgabe ist es, sich an dem Samstag als „Zentrale“ am Telefon anzumelden. Die kommenden Anrufe sollten unbedingt entgegengenommen werden (d. h. es sollte an dem Tage keine Arbeit verrichtet werden, bei der man ständig den Platz verlassen muss) und dann notiert werden, in welchem Zeitraum dieser empfangen wurde. Es gibt auf der Statistik die Auswahl 8:30 – 10:00 Uhr und 10:00 – 12:00 Uhr. Diese Auswahl ist wiederum unterteilt. Ging der Anruf direkt an der Zentrale ein oder von einem anderen Apparat (Abteilung Sanitär, Heizung, Baubeschlag, Werkzeuge, Stahl, Bauelemente oder Buchhaltung). Je nachdem, wird dann der Strich links (von Apparat) oder rechts (direkter Anruf in der Zentrale) gesetzt.

Des Weiteren hat jeder Anrufer sein Anliegen, dies wird ebenfalls in der Statistik festgehalten. Bei dem zutreffenden Betreff wird auch hier wieder ein Strich gemacht.

Die Summe der Anrufe (1. Teil der Statistik) muss mit der Strichanzahl der Anliegen des Anrufers (2. Teil der Statistik) übereinstimmen (siehe Abb. 2 als Beispiel).

Abbildung 2: Beispiel Ausgefüllte Statistik des Samstagsdienst

Grundsätzlich hat man nicht nur die Aufgabe, ans Telefon zu gehen, wenn es klingt, sondern auch ganz normal seiner Tätigkeit nachzugehen. Wie bereits oben genannt, sind Tätigkeiten, bei denen man ständig den Arbeitsplatz verlassen muss nicht geeignet für den Samstagsdienst. Typische Aufgaben für samstags sind:

  • Ablage
  • Lieferscheine einscannen
  • Vorsortierungen

Dies ist aber von Abteilung zu Abteilung anders und können auch ganz andere Aufgaben beinhalten.

Kranschulung (Kranführerschein)

Da man im Stahllager täglich mit verschiedenen Kränen arbeitet, sollte man über diese bestens informiert sein. Diese Informationen erhielten die Mitarbeiter des Stahllagers und die Azubis der Abteilung Stahl/Bauelemente durch eine Kranschulung, welche auf einem theoretischen und einen praktischen Teil beruhte.

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Kran im Stahllager

Der theoretische Teil fand vormittags statt, bei dem uns viele technische Daten verständlich gemacht und näher erklärt wurden. Die Theorie wurden mit dem ausfüllen eines Fragebogens abgeschlossen.

Nachmittags folgte der praktische Teil der Schulung, in der man seine bisherigen Kenntnisse unter Beweis stellen musste. Da der Kran ein Gewicht von über 6 Tonnen transportieren kann ist höchste Aufmerksamkeit und Konzentration gefordert. Um Verletzungen zu vermeiden ist es für alle Mitarbeiter selbstverständlich Sicherheitsschuhe und einen Helm zu tragen.

Für meinen Einsatz im Stahllager war die Schulung sehr wertvoll, da es meine Arbeit erheblich erleichtert.

Tagesablauf in der Buchhaltung

Der Morgen in der Buchhaltung beginnt um 07:30 Uhr. Als erstes muss ein Rundgang durch das UPL und den Werkzeug-Abholmarkt gemacht werden, bei dem die Kassen ausgetauscht werden. Außerdem muss am Briefkasten noch die Post mitgenommen werden.
Nun folgt die eigentliche Arbeit: Je nachdem in welchem Bereich der Buchhaltung man eingeteilt ist (Kundenbuchhaltung, Lieferantenbuchhaltung oder Fakturierung) gibt es bestimmte Hauptaufgaben.

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Blick in die Buchhaltung

Kundenbuchhaltung: Hier werden neue Kunden angelegt, Auskünfte eingeholt, Zahlungseingänge der Kunden gebucht/bearbeitet und die Ablage erledigt.

Lieferantenbuchhaltung: Hier wird morgens der Posteingang erledigt (Briefe öffnen, Rechnungen kopieren, abstempeln), Lieferantenrechnungen bearbeitet und gebucht und natürlich gibt es auch hier Ablage.

Fakturierung: Hier werden die Lieferscheine, die von den Verkäufern, dem UPL und dem Werkzeug-Abholmarkt hochkommen, berechnet und anschließend gescannt. Außerdem müssen beim Rechnungsdruck die Drucker überwacht werden, die Ränder abgetrennt und zum Schluss die Rechnungen versandfertig kuvertiert werden. Bei über 1000 Rechnungen eine Menge Arbeit!

Gelegentlich kommen noch diverse Dienstfahrten dazu. Gegen 16:00 Uhr kümmert man sich dann noch um den Postausgang. Um 16:30 Uhr geht dann ein arbeitsreicher Tag zu Ende.

Wareneingang und -ausgang bei der Firma UFER

Heute möchten ich euch etwas zum Wareneingang und zum Warenausgang bei der Fa. Ufer schreiben. Schon früh morgens, kurz nach 8 Uhr, kommt der erste Spediteur um Ware anzuliefern. Meist hat er den ganzen LKW voller Ware oder nur ein paar Paletten. Die Ware wird dann abgeladen, in Anwesednheit vom Spediteur grob kontrolliert und in den Wareneingang gestellt. Nachdem der Fracht- und Lieferschein unterschrieben ist geht es an das genaue kontrollieren der Ware. Wir prüfen ob die Ware richtig ist und ob die bestellte Stückzahl auch stimmt. Über unser Warenwirtschaftssystem (WWS) können wir die Ware, nachdem sie ordnungsgemäß geprüft wurde, zubuchen. Somit steht ein neuer Artikelbestand fest und die Ware kann anhand Einlagerungsscheinen in das passende Regal eingeräumt werden.

Natürlich wird die Ware in vielen Fällen auch gleich wieder für die Kundenaufträge benötigt. Unsere Kommissionierer im Lager richten diese Aufträge anhand von Kommissionierscheinen. Auf diesen Scheinen stehen die gewünschten Artikel aufgelistet nach Lagerfach und Stückzahl, sodass der Kommissionierer die Ware nur richtig richten und verpacken muss. Bevor er die fertigen Kundenaufträge bei uns in die Tourenregale stellt, wird das ganze nochmal zusätzlich kontrolliert, damit auch kein Fehler passiert. Wenn alles stimmt legen wir die Ware in die “Tour” wo der LKW – Fahrer sie dann anhand des gedruckten Lieferscheins holt, sie in den LKW räumt und zum Kunden oder an eine Kundenbaustelle fährt.

Die Abschlussprüfung

In meinem heutigen Blog Eintrag möchte ich euch darüber informieren, wie die Abschlussprüfung abläuft. Die Prüfung findet regulär nach 3 Jahren Ausbildungszeit statt, geprüft wird man von der Industrie und Handelskammer (IHK) Pfalz. Der Prüfungsstoff besteht aktuell nur noch aus den in der Berufsschule behandelten Themen. Kenntnisse zu Produkten, die der Ausbildungsbetrieb vertreibt sind nicht mehr prüfungsrelevant. Ziel der Prüfung ist es Kaufmann im Großhandel zu werden, dies berechtigt dazu diesen Beruf in der gesamten EU auszuüben.

Im folgenden möchte ich euch die 4 Teilbereiche der Abschlussprüfung näher bringen:

1. Großhandelsgeschäfte:
Dieser Prüfungsteil wird frei geschrieben, dass heißt es gibt keine
vorgegebenen Antworten. Der erste Prüfungstag dauert somit
180 Minuten und behandelt vor allem die Themen Einkauf,
Verkauf, Marktforschung, Marketing, Lager, Wareneingang,
Angebotsvergleich, usw.

2. Kaufm. Steuerung und Kontrolle:
Dieser Prüfungsteil findet am zweiten Prüfungstag statt und
dauert insgesamt
90 Minuten. Es handelt sich um programmierte Antworten, das
heißt die Antworten sind vorgegeben. Das Hauptthema ist hier
die Buchführung eines Unternehmens, es sind verschieden
Geschäftsfälle zu buchen und Konten abzuschliessen. Auch
Kalkulation von Preisen und Kostenrechnung wird
in diesem Prüfungsbereich abgefragt.

3. Wirtschafts- und Sozialkunde:
Der dritte Teil der Abschlussprüfung findet direkt nach Teil 2
statt. Auch hier sind die Antworten vorgegeben. Die
Hauptthemen hier sind Europa, Bruttoinlandsprodukt,
gesetzliche Versicherungen, Jugendarbeitsschutz,
Konjunkturschwankungen, Marktformen,….

4. Fallbezogenes Fachgespräch
Der letzte Prüfungsteil ist das Fallbezogene Fachgespräch,
welches ca. 40 Minuten dauert (20 Minuten Vorbereitung / 20
Minuten Gespräch). Man wird von einem Ausschuss aus
Betriebsvertretern, sowie IHK – Prüfern befragt. Es können
Themen aus allen Prüfungsbereichen drankommen, zwei
stehen in der Vorbereitungszeit zur Auswahl. Mein
Prüfungsthema waren Vertriebswege, die man dann am Beispiel
des Ausbildungsbetriebs erklären musste. Nach
verschiedensten Rückfragen war auch dieser Teil der
Abschlussprüfung zu Ende.

Nach bestehen der einzelnen Prüfungsteile erhält man das IHK Prüfzeugnis, welches die Prüfungsnote sowie die einzelnen Endnoten aus der Berufsschule enthält.
Mit Erhalt des Zeugnisses ist die Ausbildung erfolgreich beendet.

Einführung der Spätschicht im Bereich Sanitär & Heizung

Am 01.08.2011 begann ich meine Ausbildung bei der Firma UFER als Fachkraft für Lagerlogistik. Zu diesem Zeitpunkt wurde noch in einfacher Tagesschicht gearbeitet. Doch seit dem 05.12.2011 wird im Bereich Lager und Logistik der Sanitär- und Heizungsabteilung nach dem 2-Schicht-Modell gearbeitet. Zwei Gruppen wechseln sich wöchentlich ab. Wer in der einen Woche Frühschicht hat, arbeitet in der darauf folgenden Woche Spätschicht. Doch Auszubildende  nehmen an diesem Modell noch nicht teil.

Durch die Einführung der Spätschicht bekommen auch Kunden die erst am späteren Nachmittag ihre Bestellung aufgeben, ihre Ware bereits am nächsten Tag mit der 1. Tour geliefert. Jeder Kunde wird dadurch schnell mit seiner Ware beliefert.
Bereits am Abend beladet die Spätschicht die Lastwagen mit der Ware. So können am nächsten Morgen die Fahrer ihre Touren ohne Zeitverzögerung starten. Die Frühschicht richtet in dieser Zeit bereits die Bestellungen für eine zweite Auslieferungstour.

Es liegt der Firma UFER viel daran, ihre Kunden stets schnell, flexibel und kompetent zu bedienen.
Auch ich kann durch meine Ausbildung im Hause UFER einen Teil dazu beitragen, darauf bin ich sehr stolz!

Betriebserkundung der 8. Klassen am 10.05.2012 bei der Firma UFER

Bericht von Tim B.

Heute sind wir zur Firma UFER gegangen, um uns über diesen Betrieb zu informieren. Dort angekommen wurden wir von Fr. Wissel begrüßt. Als Einleitung zeigte sie uns eine PP – Präsentation, die uns die Firmengeschichte des mehr als 200 Jahre alten Betriebes darlegte.

Die Geschäftsleitung besteht aus Herrn Rinck, Frau Strack und Herrn Strack. Frau Wissel ist für die Bewerbungen und Einstellungen zuständig. Wir bekamen auch viele Informationen über die Ausbildungsmöglichkeiten. Bei Ufer werden folgende Ausbildungsberufe angeboten: Bürokauffrau bzw. Bürokaufmann, Großhandelskauffrau / mann, Fachinformatiker für Systemintegration, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist und die Möglichkeit zum DH – Studium BWL und Wirtschaftsingenieurwesen. Darüber hinaus bietet UFER viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Anschließend wurde uns der Betrieb gezeigt. Wir besichtigten die Buchhaltung, das Profilager, den 24h Abholservice, die Lagerhallen, den Profishop, die Badausstellung sowie die Büros.

Nach der Erkundung des Betriebes wurden uns zwei Auszubildende vorgestellt, die uns über den Beruf der Bürokauffrau und des Großhandelkaufmanns informierten. So wurden uns diese Berufe genau erklärt und persönliche Fragen beantwortet. Das war sehr interessant und informativ.

Das war unser Tag bei UFER, der uns umfassende Einblicke in diesen Betrieb gewährte. Mir hat der Tag sehr viel gebracht und ich würde auch eventuell dort ein Praktikum anfangen.

Paketversand

Zu den Aufgaben bei der Kommissionierung gehört unter anderem auch der Bereich Paketversand. Beim Paketversand muss man die Ware die unseren Kunden zugeschickt wird, in Kartons mit Ufer-Logo verpacken. Dabei ist es wichtig die Ware mit viel Verpackungsmaterial zu umhüllen, damit beim Versand nichts kaputt gehen kann.

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Paketversand

Mit der Ware wird immer der Originallieferschein versendet und das Duplikat bleibt bei uns im Betrieb. Jedes Paket bekommt einen individuellen DPD Aufkleber. Dieser wird auch auf das Duplikat des Lieferscheins und in ein extra Buch für den Paketversand geklebt. Auf jedem Aufkleber ist eine Nummer, mit der man den Versandstatus des Pakets verfolgen kann.

In das Buch werden dann noch die Kundennummer, Lieferscheinnummer, das Gewicht, das Namenskürzel des Verpackers und eine fortlaufende Nummer eingetragen. Dies ist als Kontrolle gedacht, damit man bei einen evtl. Problem alle wichtigen Punkte noch einmal nachlesen kann. Die fortlaufende Nummer wird auch auf dem Duplikat des Lieferscheins vermerkt, da es dann einfach ist das Paket im Buch wieder zu finden.

Wenn die Pakete abgeholt werden, trägt man zusammen mit dem Abholer des Paketdienstes die Anzahl der mitgenommenen Pakete und das Datum in eine Selbstbucherliste ein, welche dann von beiden unterschrieben wird. Anhand dieser Liste, kann man nachvollziehen wie viele Pakete versendet wurden, falls ein Paket mal verloren gehen sollte.

Berufsorientierte Projekte

Im letzten Lehrjahr wird in der Schule das Lernfeld 12 „Berufsorientierte Projekte durchführen“ unterrichtet. Inhalt dieses Lernfeldes ist „das Projekt“.
Zu Beginn des Schuljahres wird das Projekt in seiner theoretischen Form behandelt. Was ist ein Projekt, welche Funktionen hat es, welche Phasen gibt es u.s.w.. Im zweiten Teil wird dann in Gruppenarbeit der theoretische Teil in die Praxis umgesetzt.

Dazu wurde unsere Klasse in drei Gruppen je 6 Schüler eingeteilt und das Projektthema lautete: „Business Knigge international“.
Zur Auswahl standen die Länder Europa, China und USA.

Unsere Gruppe hatte sich das Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“ ausgesucht.

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Titelseite Broschüre

In den nächsten zwei Monaten war der Arbeitsablauf dann wie folgt.
Jeder verschaffte sich einen Gesamtüberblick über das Thema USA und seine Verhaltensweise. Diesen Überblick teilten wir dann in einzelne Bereiche, wie z.B. Begrüßung und Kleidung, ein, wobei sich jeder einen für die genauere Bearbeitung aussuchen durfte.

Jetzt konnten die Recherchen weitergehen. Denn nun hieß es die genauen Verhaltensweisen bzw. Regeln der Amerikaner zu erforschen und festzuhalten. Es wurde das entsprechende Material also gesammelt, bearbeitet, zusammengefasst und im nächsten Schritt zusammengefügt. Nachdem dann eine grobe Broschüre entstanden ist, wurden die Texte in den einzelnen Bereichen, als auch die gesamte Broschüre besprochen. Also ob man noch weitere Sachen recherchieren, Texte abändern bzw. verbessern musste.

Parallel zu den Texten wurden auch schon an den Entwürfen für die Grafiken gearbeitet, welche zusammen mit dem Text in der Broschüre verwendet werden sollten.
Nach dem dann das grobe Projektkonzept (Text und Bild) erstellt wurde, waren die Feinarbeiten angesagt. Es wurde in weiteren Besprechungen nach besseren Formulierungen, Rechtschreib- und Formatierungsfehler gesucht und abgeändert.

Nach dem unsere Broschüre dann so weit fertig war, machten wir uns an den zweiten Teil des Projektes und zwar an die Präsentation. Dazu wählten wir die Form der Power Point Präsentation. Das war, auf Grund der Vorarbeit von der Broschüre, ein sehr schnell erledigter Punkt auf unsere Liste.

Somit waren wir dann fast am Ende unseres Projektes. Es musste nun nur noch der Projektordner erstellt und der Termin für die Präsentation besprochen werden.

Im Projektordner wurde jeder Arbeitsschritt unserer Zusammenarbeit dokumentiert. Angefangen mit der To-Do-Liste, wo wir wesentliche Punkte, wie „Wer, was bis wann gemacht haben muss“ notiert haben, um so einen groben Leid- und Orientierungsfaden zu bekommen. Weiter wurde für jedes Treffen ein Protokoll geschrieben. Dadurch sollte der Arbeitsablauf und -ergebnisse unserer Gruppe in schriftlicher Form festgehalten werden. Neben dem Protokoll für die Gruppe musste auch jeder einzelne von uns einen „individuellen Tätigkeitsnachweis“ ausfüllen, um für eine nachträgliche Analyse oder weitere Projektarbeiten einen Anhaltspunkt zu haben.

Resümee:
Für das Projekt haben wir alle sehr viel Zeit investiert. Denn 90 min, die wir in der Schule für das Projekt zu Verfügung hatten, reichten dafür nicht aus. Es folgten also noch viele weitere Stunden in Form von  Heimarbeit. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Jeder konnte neue Erfahrungen sammeln, sein Wissen erweitern und hatte am Ende ein schönes Ergebnis vorliegen.

Betriebsführung der Berufsschule bei UFER

Am 19.ten Januar machte die Klasse KGG 10a, in der auch die Azubis von Ufer sind, eine Betriebsführung. Für die Schüler, die bei anderen Unternehmen tätig sind, war es sehr interessant mal zu sehen wie das Lager in anderen Betrieben ist.

Um 13:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zu der Firma Ufer. Frau Wissel erwartete uns dort schon und brachte unseren Klassenkameraden, durch eine Präsentation, unseren Betrieb näher.

Danach liefen wir zusammen in den Verkaufsraum der Abteilung Baubeschläge & Werkzeug, wo wir uns die verschiedenen Produkte betrachten konnten.

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Gruppenbild im UPL

Nachdem sich jeder ein wenig umgesehen hatte ging es weiter zur Bad & Design Galerie.

In diesem Bereich sind die verschiedensten Variationen von Bädern ausgestellt. Nach einigen Informationen ging es dann gleich weiter in den Verkaufsraum des UPLs. Hier übergab Frau Wissel die Betriebsführung an unseren Logistikleiter Sanitär & Heizung, er sollte uns unser gesamtes Lager etwas näher bringen. Zuerst ging es in den Wareneingang, hier zeigte uns ein anderer Angestellter wie die Ware kontrolliert, gebucht und wieder weiterverschickt wird.

Für die anderen Mitschüler war es sehr interessant mal zu sehen, wie in anderen Betrieben ein Kommissionierschein aussieht. Der Logistikleiter erklärte uns wie unsere Lagerfächer aufgebaut sind und schon konnte es losgehen, 2-3 Schüler suchten die Ware die auf dem Kommissionierschein angegeben waren.

Meine Klassenkameraden stellten dann noch einige spezielle Fragen zu unserem Lager und so neigte sich eine sehr interessant geführte Betriebsführung schon langsam dem Ende zu.

Die Klasse überreichte Frau Wissel und dem Leiter der Logistik noch einen Blumenstrauß.

Hierüber freute sich besonders der Logistikleiter, da er somit ein Geschenk für seine Frau hatte.

Mit freundlichen Grüßen

Marco M.

Aufgaben und Funktionen eines Großhandelsunternehmen

Die Aufgabe eines Großhandelsunternehmens ist, ganz einfach ausgedrückt, der Einkauf, die Lagerung und der Verkauf von Waren.
Aber es gibt weit aus mehr Funktionen die solch ein Unternehmen erfüllt.

Der Großhandel ist ein Bindeglied zwischen Hersteller und Handwerker. Ein Direktverkauf an private Haushalte erfolgt hierbei nicht.

Aus dieser Zwischenschaltung von Hersteller und Handwerker ergeben sich verschiedenen Aufgaben/Funktionen für das Unternehmen. Dabei werden die Waren ge- und verkauft ohne sie wesentlich zu verändern. Sie werden lediglich sortiert, abgefüllt und umverpackt, um sie bedarfsgerecht an die Handwerker weiterzugeben.

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Übersicht
  • Raumüberbrückung
    Der Großhandel überbrückt die Entfernung zwischen den Herstellern und den Verarbeitern.
  • Zeitüberbrückung
    Der Großhandel überbrückt die Zeit zwischen der Herstellung und Verarbeitung der Waren durch die Lagerhaltung.
  • Mengengruppierung
    Der Großhandel kauft in großen Mengen ein und verkauft in kleineren bedarfsgerechten Mengen weiter
  • Sortimentsbildung
    Aus vielen Produktsortimenten von mehreren Herstellern, stellt der Großhandel ein kundengerechtes Sortiment zusammen.
  • Beratungsfunktion
    Der Großhandel ist eine kommunikative Schnittstelle zwischen Hersteller und Abnehmer. Den Abnehmer informiert er über wichtige Herstellerinformationen (z.B. die Wartung von Produkten) und den Hersteller über Kundenwünsche.

Der Großhandel nimmt also, den Herstellern im Bereich der Warenverteilung und den Handwerkern im Bereich der Warenbeschaffung, die kosten- und zeitintensiven Aufgaben ab.

Vorpraktikum zum Dualen Studium bei VD-Industry

Mein zweites Vorpraktikum zum Dualen Studium im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen ging fünf Wochen lang und dieses absolvierte ich bei VD-Industry, einem Forster-Verarbeiter aus Frankreich. Dieser Kunde stellt hauptsächlich Brand- und Rauchschutzelemente aus Stahl und Edelstahl aus unseren Forster Profilen her. In dieser Zeit konnte ich mein Französisch verbessern und sehr vieles über die Verarbeitung der Forster Profile kennen lernen.

Die ersten zwei Wochen arbeitete ich im Büro und ich bekam dort den genauen Ablauf von den verschiedenen Projekten erklärt. Beginnend mit der Preisanfrage eines Kunden, zum Beispiel für eine feuerfeste Tür, die 90 Minuten lang bei einem Brand, standhalten muss. Der Kunde schickt seine Maße für die Tür und welche Ausstattung sie haben soll (z.B. Türschließer, Schloss etc.). Danach wird am Computer mit einem Programm ermittelt, wie viel die Tür kosten wird. Wenn der Kunde dann die Tür bestellt, wird im nächsten Schritt ein Plan der Tür am PC erstellt. Dieser Plan ist sehr hilfreich für die Arbeiter in der Werkstatt. Es können alle wichtigen Daten abgelesen werden. Unter anderem die genauen Maße, welche Forster Profile verwendet werden müssen, welche Dichtungen gebraucht werden und wie man das Ganze zu einer Tür mit Türrahmen zusammenbaut. Außerdem sieht man sofort, wie die 6 Meter langen Forster Profile zersägt und wo und wie groß Löcher gebohrt werden müssen. Im Büro wird weiterhin überprüft, ob alle benötigten Bauteile auf Lager sind oder ob etwas bestellt werden muss.

Die restlichen drei Wochen verbrachte ich in der Werkstatt und ich durfte in dieser Zeit mehrere verschiedene Türen zusammenbauen. Von der einflügeligen, feuerfesten Tür, bis hin zur zweiflügeligen Pendeltür. Die verschiedenen Arbeitsschritte waren sehr spannend für mich, da ich mir vorher nicht im Klaren darüber war, wie komplex und aufwendig es ist, solche Türen aus Stahl herzustellen. Außerdem sollen die Türen bei einem Brand Menschenleben retten, daher muss dauerhaft sehr präzise gearbeitet werden. Die Lackierung, welche zuvor von einem anderen Unternehmen aufgebracht wird, zerkratzt leicht, deshalb muss man mit den fertigen Türen vorsichtig umgehen. Der Versand von diesen Türen, stellte für mich auch als eine große Herausforderung dar. Es wurden extra Gestelle aus Vierkantrohren zusammengeschweißt, um damit den Transport zu vereinfachen und um die Türen zu schützen, die teilweise sogar schon verglast waren.

Interview mit der Verantwortlichen im Stahl-Lagerbüro

Frage:
Seit wann sind sie bei der Firma Ufer?
Antwort:
Ich habe schon meine Ausbildung bei der Fa. Ufer abgeschlossen und bin nun seit fast 21 Jahren dabei.

Frage:
Waren sie immer im Stahllagerbüro?
Antwort:
Nein, anfangs war ich noch im Hauptgebäude in der Stahlabteilung eingesetzt. Im Lagerbüro war ich Urlaubs- und Schwangerschaftsvertretung. Jedoch kam danach meine Vorgängerin nicht mehr zurück.

Mein Arbeitsplatz
Stahllagerbüro

Frage:
Ok, das klingt alles ja schon ganz interessant.  Doch kommen wir nun zum eigentlichen Teil des Interviews. Was sind denn ihre Hauptaufgaben hier im Büro?
Antwort:
Also in erster Linie kümmere ich mich um Wareneingänge /Warenausgänge von Lieferanten und Kunden, den Verkauf direkt im Lager, das Verzinkungs- und Beschichtungsgeschäft vom Angebot bis hin zur Rechnung und um die Reklamationsbearbeitung. An manchen Tagen kommt es auch vor, dass mir viele Abholer (Kunden) oder Lieferanten auf einmal den Container einrennen 

Frage:
Sie scheinen einen sehr abwechslungsreichen und arbeitsintensiven Beruf zu haben. Täglich die unterschiedlichsten Aufgaben und neue Herausforderungen an ihrem Arbeitsplatz. Doch wie ist das so als einzige Frau hier im Lager?

Antwort:
Das ist nicht immer einfach! Nach all den Jahren jedoch arrangiert man sich damit! Frauen sind ja auch nicht immer ganz einfach!!

Frage:
Vermissen sie manchmal ihren alten Arbeitsplatz?

Antwort:
Nein!!! Im Grossraumbüro zu arbeiten könnte ich mir nach all den Jahren gar nicht mehr vorstellen!

Frage:
Dann bedanke ich mich für das nette Interview.
Antwort:
Gerne.

Vorpraktikum zum Dualen Studium bei der Firma Watts Industries

Im Rahmen meines Vorpraktikums zum Dualen Studium mit Schwerpunkt Wirtschaftsingenieurwesen besuchte ich für zwei Monate die Firma Watts Industries in Landau-Godramstein. In den ersten zwei Wochen ging es hauptsächlich darum, verschiedene Werkstoffe und deren Verarbeitung kennen zu lernen. Dies geschah in der Abteilung Betriebsmittelbau. Dort bekam ich erst einmal die typischen Arbeitsgeräte eines Schlossers erklärt, von der kleinen Handfeile bis hin zur CNC gesteuerten Drehmaschine. Danach folgten auch schon die ersten Aufgaben. Zum Beispiel ein Stück Stahl so zu bearbeiten, dass es Millimeter genau einem gegebenen Plan entspricht oder einen Flaschenöffner in Gitarrenform aus einem Stück Aluminium herzustellen. Dies war sehr spannend für mich, da ich zuvor noch nie mit diesen Werkstoffen gearbeitet hatte und so erste Eindrücke sammeln konnte.

Die nächste Abteilung, die ich besuchen durfte, war die Produktion. In dieser Abteilung konnte ich ebenfalls verschiedene Tätigkeiten ausüben, die mir einen guten Einblick gegeben haben. Zum Beispiel durfte ich am Band mitarbeiten und mehrere verschiedene Maschinen bedienen. Darunter war eine CNC gesteuerte Fräsmaschine und eine überdimensional große „Waschmaschine“, die zur Reinigung von fertigen Rohren verwendet wurde. Bei der Montage durfte ich auch mit anpacken und je nachdem was gerade produziert wurde, die Bauteile einsetzen.

Der Musterbau war eine weitere Abteilung in der ich 2 Wochen lang arbeitete. Hier wurden die neu entwickelten Modelle zum ersten Mal zusammengesetzt, um zu schauen, ob die Pläne, die zuvor am Computer erstellt wurden, umsetzbar sind. Aber auch Modelle, die auf Messen ausgestellt werden sollten, wurden hier mit der Hand zusammengesetzt und auf Hochglanz poliert.

Die letzte Abteilung, die ich besuchte, war die Konstruktion.  Hier erlernte ich die Bedienung eines CAD Programms, mit dem man verschiedene Bauteile am Computer erstellen konnte. Nachdem ich die Steuerung der 3D Maus eingeübt hatte, durfte ich kreativ sein und erst einmal ein eigenes fiktives Modell erstellen. Danach folgten weitere Übungen, bei denen ich gegebene Bauteile am Computer nachgebaut habe. Hier war es wichtig die Modelle richtig und vollständig zu Bemaßen, damit man später in der Werkstatt genau weiß, wie man das Werkstück herstellen soll.

Das Konzept unserer Ufer Profi Lager (UPL)

Die Firma Ufer hat sich das Ziel gesetzt, Ihre Kunden schnell, präzise und mit viel Erfahrung zu Bedienen. Dies kann man seit der ersten Eröffnung der derzeit 4 UPL-Standorte wahrlich behaupten.

Durch die schnelle Auswahl mit den Scannern und dem Großen Sortiment im UPL kann der Handwerker seine Waren zusammenstellen und am Tresen durch unser Fachpersonal als Lieferschein oder Barverkauf erfassen lassen. Wir versuchen unser Sortiment stetig neu aufzufüllen und vor allem aktuell zu halten. Auch wenn mehrere Kunden an der Theke stehen sollten, ist durch unser System die schnelle Bearbeitung bzw. Erstellung des Lieferscheins kein Problem. Wenn ein Kunde mal eine Frage hat, versuchen unsere geschulten UPL-Mitarbeiter die Fragen mit ihrem besten Wissen und Gewissen zu beantworten.

Dieses System kam wie erwartet sehr gut bei unseren Kunden an und man wagte den Schritt und eröffnete 2010 das UPL in Neustadt. Das sollte den Bereich Neustadt und Umgebung mit Waren versorgen, um den immer größer werdenden Kundenstamm weiterhin schnell und professionell bedienen zu können. Durch die Kundenexpansion in Richtung Karlsruhe, eröffnete man im Frühjahr 2011 das UPL in Karlsruhe.  Das 4. und bislang letzte UPL wurde dann im Spätjahr 2010 in Speyer eröffnet.

Konzept UPL

 

Betrieblicher Unterricht für die Ufer Azubis

Jeder Azubi hat 2 Arten von Schulungen, in denen Mitarbeiter und die Geschäftsleitung ihre Kenntnisse an uns weitergeben.

Einmal einen fachbezogenen Unterricht alle 1-2 Wochen, um das Material besser kennen zu lernen. Zum anderen monatliche Schulungen über betriebswirtschaftliche Themen.

Schulung

Die betriebswitschaftliche Schulungen werden von der Geschäftsleitung ca. alle  4 Wochen gehalten, die 1 1/2 Stunden geht. In der darauf folgenden Schulung wird immer ein kurzer Test,
der ca. 15-20 Minuten dauert geschrieben, um das Wissen  nach zu prüfen. Der Test bassiert aber nur auf interner Basis. (Also bekommt ihn nur die Geschäftsleitung zu Gesicht ;-)) Es werden Themen behandelt wie z.B:
Kundenorientiertes Verhalten, Kaufverträge und Kreditsicherung, Rentabilität, Lohnabrechnung und viele mehr.

Die fachlichen Schulungen werden  von Mitarbeiter aus den jewiligen Abteilungen gehalten, um uns über die Materialien in der Abteilung besser zu informieren. Diese Schulungen finden alle 1-2 Wochen statt. Über alle Schulungen muss ein Bericht geschrieben werden. Diese Berichte ersetzen so zu sagen das Berichtsheft, welches andere Azubis in anderen Firmen führen müssen.

Ich bin in der Abteilung Stahl/Bauelemente eingesetzt, wir haben jeden 2. Mittwoch eine eineinhalbstündige Schulung, die z.B. folgende Themen beinhalten:
Materialherstellung, Verzinkung, Flachprodukte, Rohre, Stahlbearbeitungen und viele mehr.

Diese Schulungen haben mir schon sehr viel gebracht um den Betrieb und das Material besser kennen zu lernen.

So sieht eine Schulung bei uns in der Abteilung Stahl/Bauelemente aus.

Aufgaben eines Azubis in der neuen Bad & Design Galerie in Speyer

Nun war es endlich soweit, ich durfte drei Wochen in die neue Bad & Design Galerie in Speyer. Da ich vorher noch nie in der Galerie gearbeitet habe, war ich schon sehr gespannt auf mein neues Aufgabengebiet. In der Galerie hat man, anders als im Büro oder im Lager, direkten Kontakt zu Handwerkern und deren Endkunden. Hier geht es hauptsächlich um Beratungen und Badplanungen, was ein sehr tiefes Fachwissen verlangt. Es war vor allem in den ersten Tagen sehr anspruchsvoll, da ich sozusagen ins “kalte Wasser” geworfen wurde.

Eröffnung BDG Speyer

Meine ersten Aufgaben bestanden darin Liefertermine abzuklären, das heißt beim Hersteller im Werk anzurufen um unserem Kunden danach mitteilen zu können, wann seine Ware geliefert wird. Des weiteren wurden von mir alle Kunden zurückgerufen, die außerhalb der Geschäftszeiten in der Galerie in Speyer angerufen hatten. Weiterhin kümmerte ich mich natürlich um alle eingehenden Anrufe, um unsere Mitarbeiterin so gut es ging unterstützen zu können. Es wurden Fragen über technische Details zu unseren Waren gestellt, Liefertermine abgefragt, Auftragsbestätigungen abgerufen und Beratungstermine vereinbart. Wenn die Möglichkeit bestand, lief ich bei einer Beratung eines Kunden in der Galerie mit, um mehr über die Vorgehensweise zu erfahren.

Die Bad & Design Galerie war bisher die anspruchsvollste Abteilung in der ich eingesetzt wurde. Es hat Spaß gemacht und ich habe in dieser Zeit, auch wenn sie relativ kurz war, sehr viel dazugelernt und konnte mich schonmal für den Einsatz in der Galerie in Landau vorbereiten.

Fazit: Eine sehr gute und lehrreiche Erfahrung mal mit der Elite vom Ufer zusammengearbeitet zu haben

Mfg

Marcel G.

Interview mit einem Außendienst Mitarbeiter der Abteilung Baubeschlag/Werkzeuge

Frage:
Seit wann sind Sie Außendienstmitarbeiter der Firma Ufer?
Antwort:
Seit Mai 2007

Frage:
Wie kann man sich den Beruf Außendienstmitarbeiter vorstellen?
Antwort:
Abwechslungsreich, aufregend, anspruchsvoll, interessant und stressig.

Frage:
Was hat Sie dazu bewegt, diesen Beruf auszuüben?
Antwort:
Ein abwechslungsreicher Arbeitstag, täglicher Umgang mit Kunden, Vertrieb von Profimaterial, mit dem man sich selbst identifizieren kann, ein leistungsbezogener Arbeitsvertrag und die Herausforderung auch schwierige Charaktere zu meistern

Außendienst

Frage:
Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen?
Antwort:
Man sollte unter anderem selbstbewusst, aufgeschlossen, neugierig und vielleicht ein klein bisschen erfinderisch sein, um sich immer wieder neu in Szene setzen zu können. Jeder Besuch ist einzigartig, man weiß nie, was einen erwartet!

Frage:
Wie läuft z. B. ein Kundengespräch ab?
Antwort:

  • Planung (Was will ich? Wie komme ich dahin?)
  • Begrüßung
  • Kurzer Smalltalk
  • Einleitung ins Kundengespräch (offene Fragen stellen)
  • Zuhören
  • Mit gezielten Fragen zum Abschluss kommen (geschlossene Fragen stellen)
  • Abschluss tätigen
  • Verabschiedung
  • Eventuell neuen Termin vereinbaren

Frage:
Wie steht man als Außendienstmitarbeiter mit der Firma UFER in Kontakt?
Antwort:
Per Telefon, Fax, SHD (Betriebslaufwerk), UVU (Ufer-Vertriebs-Unterstützungs-Programm), Rollcontainer (sozusagen als flexiblen Arbeitsplatz), Fach im Lager, Besprechungen, Mitreisewoche, Seminare, Kundenveranstaltungen und Seminare bei Lieferanten.

Frage:
In welchem Umkreis besuchen Sie Kunden?
Antwort:
Ca. 50 Kilometer in die jeweilige Himmelsrichtung rund um Landau

Frage:
Wieviele Kilometer fahren Sie ca. pro Jahr?
Antwort:
Zwischen 50.000 und 70.000 Kilometer

Frage:
Ich danke Ihnen für das sehr interessante und aufschlussreiche Gespräch.
Antwort:
Keine Ursache. Immer wieder gerne!

Interview mit einem Azubi aus dem 1. Lehrjahr

Heute führe ich ein Interview mit einem neuen Azubi der seine
Lehre am 01.08.2011 hier in der Firma Ufer begonnen hat.
Sein Name ist Florian W. und er ist 19 Jahre alt.
Vor seinem Start bei der Firma Ufer studierte er bereits 1 Jahr und nun startet er hier als Azubi in der Abteilung Baubeschläge/Werkzeug richtig durch.

Ich : Hallo Florian, hast du dich schon gut eingelebt in der Firma ?
Florian : Ja, das habe ich. Zu beginn ist man ja generell etwas schüchtern, man kennt die Leute nicht, man lernt seinen Arbeitsplatz erstmal kennen , alles ist so fremd und neu, da braucht es erstmal seine Zeit bis man sich richtig einfindet, aber es viel mir garnichtmal so schwer. Bereits nach den ersten Wochen hier , habe ich mich richtig eingelebt und fühle mich wohl.

Ich : Das klingt ja echt super. Und wie läuft es mit den neuen Kollegen und den anderen Azubis ?
Florian : Mit den Kollegen verstehe ich mich sehr gut. Sie sind für fragen immer offen, helfen einem wenn man nicht weiterkommt oder Probleme hat, sind auch mal offen für Spaß und sind generell sehr nett und freundlich. Mit den anderen Azubis verstehe ich mich ebenfalls sehr gut, im Unterricht unterhält man sich über dies und das, öfters gehts dann auch um Angelegenheiten in der Firma, so entsteht ein netter zusammenhalt unter den Azubis.

Ich : Du redest unter anderem von der Berufsschule. Wie gefällt es dir den dort ?
Florian : Es gefällt mir sehr gut in der Berufsbildenden Schule.
Klar war es auch da erstmal eine Umstellung von ehemaligem Unterricht und nun Fachbezogenen Unterricht, aber es macht Spaß und fördert die Lernfähigkeit, da der Berufsschulunterricht auch viel mit dem Alltag auf der Arbeit verbindet und so kann man das was man vom theoretischen Teil der Schule kennt , direkt im Betrieb umsetzen. Auch ist es interessant zu sehen was andere Azubis von anderen Firmen so berichten und wie es dort so läuft.

Ich : Das klingt ja alles so , als wärst du vollauf zufrieden wie alles läuft. Aber sag mal Florian, läuft die Ausbildung so ab wie du sie dir vorgestellt hast , bevor du hier begonnen hast ?
Florian : Teils ja, teils nein. Ich habe mir das Arbeitsleben etwas einfacher und stressfreier vorgestellt. Da ich ja bereits vor meinem Beginn bei Ufer ein Jahr studiert und dort auch hin und wieder Praxisphasen absolviert habe, dachte ich , ich bin gut auf das Abreitsleben vorbereitet, aber es ist doch etwas härter als erwartet. Dennoch macht es mir sehr viel Spaß hier und wenn man sich erstmal in den Alltag eingelebt hat läuft alles auch wesentlich besser.

Ich : Was findest du an deiner Ausbildung bisher am Besten ?
Florian : Das die Firma Ufer so großen Wert auf unsere Ausbildung legt. Durch die vielen internen fachbezogenen Unterrichtseinheiten , lernen wir stetig noch mehr neue Grundlagen, welche mir auf meinem Weg zu einem erfolgreichen Groß – & Außenhandelkaufmann sehr helfen.

Ich : Das klingt wirklich vielversprechend, dann wünsche ich dir noch viel Erfolg und eine gute Ausbildung Florian und vielen Dank  für deine Offenheit und Zeit für das Interview.
Florian : Gern geschehen und vielen Dank .

Das war ein Interview mit einem Azubi der noch ganz am Anfang seiner Lehre steht und noch viel vor sich hat.
Ich hoffe es war unterhaltsam und aufschlussreich.

Mit freundlichen Grüßen

Marius G.

Betriebsbesichtigung des Klasse 9b bei Ufer in Landau

Am 15.12.2011 haben wir – 27 Schüler und Schülerinnen der Konrad-Adenauer-Realschule Landau mit unserer Klassenlehrerin Frau Flaig und unserer Fremdsprachenassistentin Sarah Schill – die Firma Ufer in Landau besichtigt.

Wir kamen um 10 Uhr an und wurden von Frau Wissel, der Geschäftsleitungs- und Marketingassistentin,  sehr herzlich empfangen. Bis 12 Uhr nahm sie sich Zeit für uns, gab uns Informationen über die Firma, führte uns herum und beantwortete unsere vielen Fragen. (Die Aussicht auf Ausfall unseres Mathematikunterrichtes in der 6. Stunde motivierte uns dazu, gegen Ende noch besonders viele Fragen zu stellen! )

Wir fanden es gut, dass in einer Power-Point-Präsentation zu Beginn das Wichtigste über die Firma, Entstehungsgeschichte, die Produkte und den allgemeinen Betrieb gesagt wurde. Wir erfuhren, dass die Firma 221 Jahre alt ist, 140 Mitarbeiter und 23 Azubis hat, dass es 3 Abteilungen gibt (Sanitär und Heizung, Werkzeuge und Beschläge, Stahl und Bauelemente) und vieles mehr. Wir wussten nicht, dass Ufer ein so großes Unternehmen ist und mehrere Standorte (in Speyer, Karlsruhe, Neustadt) hat.

Gruppenbild

 

Des Weiteren wurde ausführlich über die Ausbildungsberufe und die Ausbildung gesprochen. Wir fanden es gut, dass uns die Berufe Bürokauffrau, Großhandelskauffrau, Fachkraft für Lagerlogistik und Fachinformatiker erklärt wurden.

Später durften wir uns noch den Betrieb ansehen, wir sahen uns die einzelnen Abteilungen an und uns wurde erklärt, was dort geschieht. Jeder hat seine eigene Aufgabe und ist wichtig für die Firma, auf jeden wird Rücksicht genommen, was sehr sympathisch ist.

Zum Schluss  gingen wir noch durch die tolle Ausstellung, unsere Lehrer hatten große Mühe, uns von dort wieder weg und in die Schule zu bringen, so gut hat es uns dort gefallen. Uns gefiel auch gut, dass wir miteinbezogen und ernst genommen wurden, es war eine sehr ruhige und angenehme Atmosphäre und  unsere Fragen wurden von Frau Wissel freundlich beantwortet.

Das Ganze hat uns zum Nachdenken gebracht, eine Abstimmung in der Klasse (bei der Nachbesprechung im Unterricht) hat gezeigt, dass über ein Drittel der Schüler gerne ein Praktikum in diesem Betrieb absolvieren würden!

Vielen Dank an die Firma Ufer, besonders auch an Frau Wissel!

Die Klasse 9  mit Frau Flaig und Frau Schill

Einbindung in das Tagesgeschäft der Firma Ufer

Seit dem 01.08.2011 habe ich meine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann bei der Firma Ufer begonnen.

Meine Ausbildung begann am 02.08.2011.Von Beginn an wurde ich mit den verschiedenen Abteilungen des Unternehmens vertraut gemacht. Durch das Arbeiten in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen konnte ich zum Einen schon frühzeitig Kontakte zu Kollegen knüpfen, zum Anderen lernte ich die unterschiedlichen Arbeitsabläufe in der Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen besser kennen. Ebenso wurde mir dadurch auch das Gefühl vermittelt, ein Teil des gesamten Unternehmens zu sein. Meine bisherige Ausbildung war sehr praxisorientiert, wodurch ich mich fachlich schon gut weiterentwickeln konnte. Ein Beispiel für die Weiterentwicklung ist, dass ich seit kurzem den  Staplerschein besitze. Ein weiterer sehr großer Vorteil beim Arbeiten in verschiedenen Abteilungen, liegt auch darin, dass die Arbeit sehr abwechslungsreich ist und man immer neue und interessante Tätigkeiten kennen lernt. Mir wurde bereits seit Beginn meiner Ausbildung  viel eigene Verantwortung übertragen, wobei jedoch immer ein Ausbilder oder Ausbildungsbeauftragter zur Seite steht, um mich zu unterstützen.

Außer der Einbindung in das praktische Tagesgeschäft unseres Unternehmens finden in meiner Ausbildung auch interne Schulungen statt. In diesen Schulungen wird sehr viel theoretisches Fachwissen über unsere Produktwelt vermittelt. Dieses in der Theorie erworbene Fachwissen kann ich dann aber wieder in der Praxis im Tagesgeschäft einsetzen.

Ich finde das System, den Azubi von Beginn an im Tagesgeschäft einzubinden einen sehr guten und wichtigen Schritt für ein erfolgreiches Erlernen des Berufes.

Ich freue mich, dass ich nicht den Beruf des Kaffeekochers und Brotzeitbringer erlerne.

Workshop : Chawwerush Theater in Herxheim

Als sich alle Ufer-Azubis aus dem 1. Lehrjahr am 29.09.2011 im Chawwerusch Theater eingefunden hatten, wurden wir von unserem Betreuer Thomas Kölsch mit einer warmen Tasse Kaffee freundlich empfangen.
Um uns Warm zu machen fingen wir mit kleinen Kennenlern-Spielen an.
Beispielsweise warfen wir uns einen Ball zu und sagten den Namen der jeweiligen Person.
Doch nicht alles war so einfach, denn nachdem wir ein paar solcher Spiele gespielt hatten wagten wir uns an kleine Szenen an die wir uns in kleinen Gruppen darstellen sollten.
Jede Gruppe bekam eine kurze Erklärung einer Szene. Erst stellten wir diese Szenen in Bildern dar, danach mit richtigen Bewegungen, anschließend mit 1-Wort sätzen und letzt endlich auch als richtige Szene mit ganzen Sätzen.
So gegen ca. 12.30 Uhr bereiteten wir unser Mittagessen vor.
Wir stellten uns Tische und Stühle in den Hof um nebenbei noch die schön warme Sonne zu genießen.
Als unser kaltes Buffet nun endlich zubereitet war setzten wir uns in die Sonne, stärkten uns und erzählten Herrn Kölsch von unserer Ausbildung im Hause Ufer die wir am 01.08.2011 angetreten haben.
Nach unserer Mittagspause versammelten wir uns alle wieder um gemeinsam weiter zu proben und die Szenen zu verändern und etwas ganz neues daraus zu machen.
So vergingen die Stunden wie im Flug wir hatten eine Menge Spaß und merkten wirklich das dieser eine Tag uns neue Azubis enger zusammen geschweißt hatte.
Zum Abschluss lud uns Herr Kölsch in die Eisdiele “Roma” ein.
Man muss wirklich sagen es war mal etwas ganz anderes und ein richtig schöner und lehrreicher tag, den wir alle gerne wiederholen würde.

Die Azubis des 1. Lehrjahres :
· Sabrina E.
· Kevin B.
· Florian W.
· Tim L.
· Georgios P.
· David S.
· Isabell E.

 

 

 

 

Der neue Ufer24 Online-Shop

Seit Ende des letzten Jahres hat die Firma Ufer einen neuen Online-Shop.

Unter www.ufer24.de können unsere registrierten Kunden nun auch rund um die Uhr Ihre Bestellung aufgeben.

Logo Online-Shop

Unsere Kunden haben diverse Möglichkeiten Ihren gewünschten Artikel bei uns zu finden:

1) Über die Artikelsuche können sie nach beliebigen Suchbegriffen suchen und ihre Suche mithilfe von Filtern z.B. nach Lieferant sortieren.

2) Die Bestelltabellen ermöglichen ein nach Rubriken getrenntes suchen nach Artikeln. Auf den Artikelseiten selbst finden sich neben der Tabelle zum Bestellen auch Bilder und Beschreibungen der Artikel.

3) Mit der Schnellbestellung können Kunden die unsere Artikelnummern vorliegen haben diese direkt eintippen, die gewünschte Menge eintragen und direkt bestellen!

Kunden die immer wieder die selben Artikel bei uns bestellen, können auch Einkaufslisten erstellen, in denen sie ihre häufig bestellen Artikel hinterlegen und bei Bedarf mit nur wenigen Klicks bestellen können.

Die so genannte „IDS-Schnittstelle“ ermöglicht es dem Kunden sein Handwerkerprogramm direkt mit unserem Online-Shop zu verbinden: Sie können im Programm ein Angebot erstellen und benötigte Artikel direkt mit wenigen Klicks in unserem Online-Shop bestellen und haben somit auch gleich die aktuellen Preise direkt greifbar. Das spart nicht nur Zeit sondern auch Arbeit!

Mithilfe einiger (Azubi-)Kollegen habe ich während meiner Ausbildung dabei geholfen den Online-Shop mit Inhalten zu füllen. Hierbei galt es u.a. die Artikelseiten zu erstellen und die Bestelltabellen mit Daten zu füllen. Aber selbst nach “Fertigstellung” des Shops gibt es immer wieder etwas neues im Shop zu tun wie z.B. das Pflegen von Aktionen die im Online-Shop angeboten werden oder das Betreuen von Kunden die z.B. Probleme bei der Bedienung haben.

“Interview mit einem UFER – LKW Fahrer”

Ein Interview mit Herrn Siener,  Fahrer der Speyerer Tour.

Judith Johann: Hallo Herr Siener.
Herr Siener: Hallo Judith.
Judith Johann: Herr Siener seit wann sind Sie heute und sonst unterwegs?
Herr Siener: Ich bin meistens schon gegen 6 Uhr oder halb 7 Uhr unterwegs.
Judith Johann: Wie gestaltet sich so ein Arbeitstag von einem UFER- Lkw Fahrer?
Herr Siener: Wir kommen früh morgens hierher ins Geschäft, laden die Ware für die 1. Tour auf, fahren die einzelnen Kunden ab, laden dort die Ware ab und kommen dann gegen 10 Uhr- 10.30Uhr wieder zu Ufer um die Ware für die 2.Tour zu laden und auszufahren.
Judith Johann: Was machen Sie unD die anderen Fahrer wenn ein Kunde nicht da ist?
Herr Siener: Es kommt darauf an wie gut man den Kunden kennt. Meistens laden wir die Sachen auf einer Baustelle oder auch an einem vereinbarten Ort ab. Wir werden aber auch telefonisch von unserem Fuhrparkleiter informiert, wenn ein Kunde kurzfristig nicht da wäere. Dann klären wir ab wo wir dann abladen.
Judith Johann: Klingt so als hätten sie immer was zu tun…?!
Herr Siener: Ja wir fahren pro Tag ca. 30 – 40 Kunden an und legen ca. 320 km dabei zurück.
Judith Johann: Gibt es bestimmten Zeiten in denen viel los ist?
Herr Siener: Ja, im Herbst fängt die Hauptzeit an. Da legen wir die meisten Strecken zurück. Die Kommissonierer haben in dieser Saison auch am meisten zu tun.
Judith Johann: Trotz der vielen „Fahrerei“ und dem immer gleichen Arbeitstag sind Sie zufrieden?
Herr Siener: Ja, ich bin zufrieden. Ich arbeite jetzt seit 1 Jahr hier und kann mich nicht beklagen.
Judith Johann: So jetzt ist es kurz vor 4 Uhr, also Feierabend für Sie?!
Herr Siener: Ja, diese Uhrzeit ist üblich für uns. Da ist dann für uns Schluss und es geht erst wieder morgen früh weiter mit der 1.Tour um 6 Uhr.
Judith Johann: Na dann wünsche ich Ihnen einen schönen Feierabend und vielen Dank für das Interview.
Herr Siener: Bitte Judith, kein Problem.

Ufer Lkw

 

Umgang mit französischsprachigen Kunden

Der Umgang mit französischsprachigen Kunden in der Abteilung Forster/Bauelemente gehört zum Alltag. Oft rufen Kunden verschiedener Firmen aus Luxembourg oder Frankreich an, um technische Fragen zu stellen, aber auch, um beraten zu werden. Hierbei ist das Spektrum der Fragen groß. Es geht von Fragen zu Lieferterminen bis hin zu Materialeigenschaften und -anwendungen.

Die hauptsächliche Aufgabe, welche mit Französisch zu tun hat, ist das Ausarbeiten von Leistungsverzeichnissen (LV). Dabei erhalten wir diese per Fax oder E-Mail, um sie später auszuarbeiten. Da diese Leistungsverzeichnisse meistens von öffentlichen Ausschreibungen kommen, wie z.B von der Stadt Luxembourg sind diese natürlich auf Französisch. Um solchen Aufgaben wie dem Beantworten von Fragen oder dem Ausarbeiten von französischsprachigen Dokumenten gewachsen zu sein, benötigt man nicht nur französische Grundkenntnisse, sondern auch ein fachspezifisches Vokabular.

Um den Kunden, in der für vielen fremde Sprache weiterhelfen zu können, benötigt man erst einmal das Fachwissen auf Deutsch. In den ersten Wochen der Ausbildung ist man damit oftmals schon fast überfordert. „Und dann das alles auf Französisch?? Wie soll das denn klappen?“, fragt sich mancher. Doch schon nach kurzer Einarbeitungszeit und mit Hilfe der Arbeitskollegen hat man schnell Übung darin und kann die Aufgaben selbstständig bewältigen.

Doch keine Angst die französische Sprache ist kein muss um eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann im Hause Ufer zu absolvieren. Wir sind nur wenige die französisch sprechen und mit französichsprachigen Kunden zu tun haben.

französische Vokabeln

CJD

CJD

Was ist das CJD?
Das CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschland e. V.) ist ein Verein, mit dem Ziel, jungen und erwachsenen Menschen den Einstieg ins bzw. die Weiterbildung im Berufsleben zu ermöglichen.
Dies geschieht beispielsweise durch die Ausbildung von Jugendlichen mit Lernbeeinträchtigungen, Schulen für asthmakranke oder hochbegabte junge Menschen, Integrationsberatung für jugendliche Migranten, Werkstätten für Menschen mit Behinderung, sozial Benachteiligten oder Hilfen für gefährdete Jugendliche.
Möchte man eine Ausbildung beim CJD anstreben, muss man sich mit der Agentur für Arbeit in Verbindung setzen. Diese wird dann zusammen mit dem potentiellen Auszubildenden prüfen, ob er für eine solche Maßnahme geeignet ist.

In meinem Fall, wurde der Antrag für eine kooperative Ausbildung genehmigt. Das bedeutet, dass ich als Auszubildernder im CJD angemeldet bin, jedoch von einem Betrieb außerhalb dieser Maßnahme in den praktischen Fertigkeiten ausgebildet werde.
Nach dem Erhalt der Genehmigung, ging ich am folgenden Tag in den CJD Weiterbildungspark in Maximiliansau um mich dort mit dem zuständigen Sachbearbeiter zu treffen.
Dort ging es am ersten Tag fast ausschließlich um organisatorische Dinge. Arbeitszeiten, Anmelden in der Berufsschule etc. Anschließend bestand meine Aufgabe für die nächsten Tage darin, am PC Adressen von Betrieben herauszusuchen, die als Kooperationspartner in Frage kommen könnten.
Nachdem ich etliche Adressen und Telefonnummern herausgesucht hatte, übergab ich diese meinem Sachbearbeiter, der sich direkt mit diesen in Verbindung setzte. Die erste Nummer, die auf meiner Liste stand, war die 06341/9740 – die Nummer der Firma Ufer.
Von da an ging alles ganz schnell. Das CJD und die Firma Ufer vereinbarten ein Probearbeiten, das noch in der selben Woche begann. Also stand ich zwei Tage später in den Büroräumen der Firma Ufer, bekam Arbeitskleidung und einen Spind zugeteilt. Dann gings für eine Woche ab ins Lager zum Probearbeiten…  Nun seitdem bin ich Azubi bei der Firma Ufer!

Mit freundlichem Gruß

Marco

Buchhaltung

Vom 01.04. bis Ende Juni dieses Jahres war ich in der Buchhaltung der Firma Ufer eingeteilt. In der Buchhaltung sind immer 2 Azubis der Firma eingeteilt,und ca. alle 3 Monate wird gewechselt. Es gibt einen Frühdienst (07:00-16:00 Uhr), welcher bei Eintreffen schon die Geräte einschaltet . Der Spätdienst kommt eine halbe Stunde später, bleibt aber auch eine halbe Stunde länger da. Gewechselt wird zwischen den Azubis alle 1-2 Wochen.

Die Kreditorenbuchhaltung
Blick in die Buchhaltung

Innerhalb der Buchhaltung gibt es verschiedene Themenbereiche die man mit 1 oder mehreren der Angestellten durchläuft. Z.B. sind die Lieferantenbuchhaltung und Kundenbuchhaltung getrennt voneinander. Die Kundenbuchhaltung beinhaltet z.B. das Anlegen der Kundenstammdaten, Erstellen von Bank- und Lastschrifteinzügen oder auch Verbuchung der Zahlungsein- und ausgänge. Weniger interessant, aber dennoch sehr sehr wichtig ist das Gebiet Rechnungsfakturierung. Man druckt Rechnungen aus, überwacht diesen Vorgang, trennt dann die Rechnungen voneinander und kuvertiert sie schließlich ein. Diese werden dann an die Kunden per Post verschickt. Dank der dafür vorgesehenen Maschinen, die uns das trennen und einkuvertieren erleichtern, geht diese Arbeit allerdings ziemlich schnell. Allgemein kann man sagen nutzt man so ziemlich alles was das Büro hergibt: Von modernen Geräten wie Computer, Telefon, Kopiergerät, bis zu einfachen wie Brieföffner und Schreibmaschinen ist alles vorhanden. Richtig gelesen, eine Schreibmaschine. Meiner Meinung nach schwerer zu bedienen als ein moderner PC, allerdings unverzichtbar für das leserliche Ausfüllen der Scheckeinreichungen etc. Und nach 2-3 -maligen Üben und nachjustieren klappt das dann auch.

Der Einblick in die Buchhaltung war sehr interessant, und man versteht meist erst im Nachhinein wie wichtig eine funktionierende Buchhaltung für einen Betrieb ist. Mir persönlich hat es vor allem in der Schule (Fach:Rechnungswesen) weitergeholfen, da man besser versteht für was die ganzen Buchungen etc. gemacht werden, wenn man praktisch dabei ist und nicht nur die Theorie sieht.

Warenannahme Sanitär

Bevor die angelieferten Waren überhaupt ins Lager dürfen, müssen sie erst mal in die Wareneingangskontrolle. Die Warenannahme prüft den Wareneingang auf Papiere, die richtige Lieferadresse, Menge, Richtigkeit und äußere Beschaffenheit. Ist die Ware äußerlich einwandfrei und die Papiere in Ordnung, bestätigt der Empfänger dem Frachtführer den Eingang auf dem Frachtbrief.

Wenn soweit alles stimmt, wird der Wareneingang “gebucht”, d.h. in unser EDV-System übernommen und die Ware wird eingelagert, also in das für die Ware vorgesehene Lagerfach einsortiert. Bei einer optisch erkennbaren Warenbeschädigung kann eine Annahme verweigert werden.

Im Wareneingang bleibt die Arbeit nie aus, denn fast rund um die Uhr sind Lkw´s auf dem Hof und liefern Ware an. Es gibt viel zu tun, packen wir es an!

Das Redaktionsteam

Das Redaktionsteam unseres Azubi-Blogs ist hauptsächlich für die organisatorischen Aufgaben zuständig.

Jeder Azubi wird einmal Mitglied dieses Teams sein, welches aus vier Leuten besteht, damit jeder mal mitbekommen kann, was in deren Aufgabenbereich fällt.
Zu den Aufgaben gehören zum einen das “Alltagsgeschäft” wie die Planung der zu schreibenden Berichte, wobei auch darauf geachten werden muss, dass diese von den zugeordneten Autoren geschrieben werden und die gesetzten Termine eingehalten werden.
Denn der reibungslose Ablauf der gesetzten Planung ist wichtig für den Sinn und Nutzen des Blogs, denn der besteht ja nicht aus “Langeweile”, sondern soll zukünftigen Azubis bzw. Interessierten an der Ausbildung bei der Firma Ufer einen Einblick in unser Unternehmen und nützliche Informationen zum Thema Ausbildung bereitstellen.
Allerdings können auch die beteiligten Azubis einen nicht zu unterschätzenden Nutzen aus dem Projekt ziehen, gerade während der Zeit im Redaktionsteam.
Denn man ist nicht nur für die Berichte, die hier zu finden sind, zuständig, es gibt auch immer wieder andere Interessante Projekte und Aufgaben zu dem Thema.
Das letzte Redaktionsteam hat sich z.B. um Kugelschreiber gekümmert, die extra für den Azubi-Blog als Werbung dienen.
Hierfür musste das Team sich ein Design überlegen, verschiedene Angebote einholen und vergleichen, und anschliessend (natürlich in Abstimmung mit den Zuständigen der Geschäftsleitung) das beste Angebot auswählen um die Kugelschreiber dann zu bestellen.
Das jetzige Redaktionsteam hingegen befasst sich mit der Werbung über Plakate und Werbeflyer, um unseren Blog noch bekannter zu machen, denn nutzen kann man nur was man auch kennt…
Dieses Thema steht allerdings noch recht am Anfang, d.h. wir sind erstmal damit beschäfftigt, Möglichkeiten zusammen zu tragen und uns Gedanken über ein passendes Design zu machen.
Auf jeden Fall ist es mal eine spannende und neue Herausforderung, aus der man sicher viel lernen kann, zum einen für die Ausbildung/den Beruf an sich, als auch für sein Leben im gesamten, den so eine Chance bekommt man nicht jederzeit und überall.

Verantwortung im Alltag

Jeden Tag trägt man Verantwortung im Betrieb sowie auch in der Schule. Hier ein paar alltägliche Vorkommnisse die man beachten sollte:

  • Alle im Betrieb befindlichen Geräte die uns zur Verfügung gestellt werden, sollten gepflegt werden als wären es seine eigene, z. B. Kaffeemaschine.
  • Man ist auch verpflichtet für ein angenehmes Betriebsklima mit zu sorgen
  • Die Warenpflege ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. Die Ware sollte so behandelt ung gepflegt werden wie es vorgeschrieben wird
  • Seinen Arbeitsplatz sauber halten
  • Pünktlich zur Arbeit wie auch zur Schule erscheinen
  • Die Vorschriften befolgen, wie z . B. Arbeitskleidung tragen
  • Der wichtigste Punkt ist jedoch die Verantwortung gegenüber dem Kunden. Jeder Kunden den man berät, an der Theke bedient oder am Telefon hat, muss zufrieden gestellt werden
Verantwortung
Verantwortung

 

Warenannahme in der Abteilung Stahl

Beim Wareneingang spricht man nicht nur von der Anlieferung der Ware, er besteht aus sieben verschiedenen Punkten. Man nennt diese sieben Punkte “Idealtypischer Prozess der Warenannahme”. Nach diesem Ablauf werden alle Waren bei der Firma Ufer empfangen.

1. Anmeldung des Frachtführers beim Wareneingang

Der Lieferant oder Spediteur melden sich mit seinen Warenbegleitpapiere beim Wareneingang.

2. Prüfen der Lieferberechtigung

Zum Überprüfen der Lieferberechtigung wird ein Bestellabgleich durchgeführt, d.h. die Warenbegleitpapiere werden mit der Bestellung verglichen.

Warenbegleitpapiere sind:

  • Frachtbrief
  • Lieferschein
  • Paketkarte
  • Ladeschein
  • Konossement
  • Zolleinheitspapiere

3. Abladen der Ware

Generell hat der Absender die Pflicht die Güter zu entladen, jedoch haben die Spediteure oder Lieferanten nicht die Möglichkeiten von Entladegeräten wie sie wir in der Stahlhalle besitzen.

Der Einsatz von Entladegeräten, also Gablestapler, Hubwagen, oder Kran hängt von vielen Faktoren ab:

  • Art & Größe der Anlieferungsfahrzeuge
  • Den eingesetzten Ladehilfsmitteln (Paletten, Kartons, Kisten)
  • Größe, Gewicht, Art der Ware

4. Prüfen der Lieferung auf Vollständigkeit und Zustand

Nun kommt eigentlich der wichtigste Punkt. Die Ware wird auf äußerliche Schäden und Vollständigkeit untersucht. Hier unterscheidet man zwischen dem offenen und dem versteckten Mangel. Als offener Mangel bezeichnet man Schäden an Verpackung oder Ware die man mit dem Auge erkennt. Also Kratzer, Dellen, Mindermenge, etc. Ein versteckter Mangel ist ein Mangel in der Güte oder Funktion. In nicht wenigen Fällen muss dann mit dem Frachtführer geklärt werden, ob es sich um einen Transport- oder Lieferschaden handelt.

Lieferschaden: Unzureichende Verpackung durch den Lieferer

Transportschaden: Schaden während des Versands.

5. Empfangsbestätigung

Wurde die Ware ordnungsgemäß geprüft und liegen keine Beanstandungen vor, dann:

  • Empfangsbestätigung der Lieferung durch Unterschrift auf Begleitpapiere
  • Empfangsbestätigung dient dem Überbringer als Liefernachweis und als Basis für Speditionsrechnungen
  • Empfangsbestätigung gilt bis zur endgültigen Mängelfreiheit als “unter Vorbehalt”

6. Erstellen der Wareneingangspappiere – Wareneingansmeldung

Wenn die Lieferung erfolgreich angekommen ist und kontrolliert wurde, wird die Ware in unserem EDV-System zugebucht. D.h. Die Ware wird erfasst und in das Lagersystem integriert. Mit diesen Wareneinganspapieren wird nun eine weitere genauere Prüfung der Ware durchgeführt und jeglicher Mangel per “Multiple Choice Mängelbescheid” hinterlegt.

7. Kennzeichnen der Ware

Beim letzten Punkt wird die Ware via Etiketten für den Versand oder die Einlagerung gekennzeichnet.

Im Stahllager haben wir keinen seperaten Wareneingangsbereich wie z. B. in der Sanitärabteilung. Jedoch ist das kein Manko. Denn das liegt daran, dass das Stahllager anders als das Sanitärlager auf einem “I-Layout” basiert.

I-Layout
I-Layout

So hat man einen kleinen Pufferplatz nahe der Fahrbahn, um einen schnelles Abladen und Kontrollieren zu ermöglichen.  Dahinter liegen dann die Schnelldreher, also die Artikel auf die häufig zugegriffen werden muss. Also alles ein durchdachtes Lagerzonensystem.

 

Abteilung Einkauf

Wie in meinem Ausbildungsplan vorgesehen, war ich Anfang des Jahres in der Abteilung “Einkauf Sanitär/Heizung“ eingesetzt.Obwohl ich zuvor schon fast alle Abteilungen durchlaufen und deren alltäglichen Tätigkeiten kennen gelernt hatte, konnte ich mir bis dahin nicht wirklich vorstellen, wie unser Einkauf funktioniert.

Jeder der vier Einkäufer ist für bestimmte Warengruppen und die entsprechenden Lieferanten verantwortlich.Sie führen regelmäßig Konditionsverhandlungen und Gespräche mit Vertretern dieser Unternehmen. Fast alle davon finden bei uns im Ufer statt. Auch ich durfte bei einem Gespräch mit Industrievertretern anwesend sein.Die Mitarbeiter im Einkauf übernehmen die verhandelten Konditionen und Preise in die EDV und kümmern sich natürlich um die Beschaffung der Waren. Welche der Artikel, in welcher Menge beschafft werden sollten, schlägt ein Programm zwar automatisch vor, ob die Einkäufer diesen Vorschlag so bestätigen und tatsächlich bestellen hängt aber von vielen Faktoren ab und erfordert eine Menge Erfahrung. Zum Beispiel ist die Nachfrage von einigen Waren Saison abhängig oder Lieferanten können Lieferschwierigkeiten haben.

220 Jaher Ufer – Ein würdiger Anlass zum Feiern

Aus diesem Grund wurde am 20. Juni 2010 bein einem Jubiläumsmartinee gefeiert.

Neben unseren Kunden und den Mitarbeitern waren auch Persönlichkeiten der Region wie z.B. Ministerpräsident Kurt Beck, Landrätin Theresia Riedmaier, Oberbürgermeister der Stadt Landau Hans-Dieter Schlimmer und viele weiter eingeladen.

Eröffnet wurde das Martinee durch die Unternehmensgründer Anna und  Johann Gottfriede Ufer verkörpert durch eine Einlage des Chawwerusch Theaters.

Anschließende wurden die Gäste noch einmal durch Frau Strack und Herr Rinck begrüßt.

Auch die Ehrengäste sprachen einige Grußworte.

Im Anschluss daran gab es eine Podiumsdiskussion zum Thema: ” Verantwortliches Handeln in der Region – Modell mit Zukunft. Es diskutierten unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli (Vizepräsident der Uni Koblenz-Landau): Martin Eichhorn (Kreishandwerksmeister), Gabi Klein (Pfälzer Weinkönigin), Peter Kusenbach (Musiklehrer und Träger des Bundesverdienstkreuzes), Dr. Volker Wissing (Mitglied des Bundestages für die Südpfalz) sowie Christoph Strack (Mitglied der Geschäftsleitung der Chr. Ufer GmbH)

Im Anschluss an dieses Diskussion gab es Mittagessen mit Spezialitäten aus der Region, Weine der Südpfalz Connexion und Musik der “Bigband de Luxe” aus Bad Bergzarben.

Bei dieser Unterhaltung klang der Nachmittag dann aus.

Azubis

Inventur 2010

Kurze Erklärung: Bei einer Inventur werden sämtliche Warenbestände gezählt und überprüft und danach mit den zuvor verzeichneten Beständen verglichen, um danach eine Bilanz zu erstellen, was so viel heißt wie die Gewinne und Verluste zu verzeichnen. Es gibt einige unterschiedliche Inventurarten, jedoch laufen alle so ziehmlich nach diesem Prinzip ab.

Die eigentliche Inventur bei Ufer ging in unserer Abteilung über drei Tage (Freitag – Sonntag) hinweg, jedoch fing alles bereits einige Wochen zuvor an. Bereits ca. 4 Wochen vor der eigentlichen Inventur wurden Vorkehrungen und erste Schritte eingeleitet.

–> Waren wurden überprüft und richtig einsortiert.
–> offene Verpackungen wurden gezählt und wieder verschlossen.
–> hochgelagerte Paletten wurden gezählt und beschriftet.
–> alle noch offenstehenden Lieferungen und einzulagernde Waren wurden fertig gemacht.
–> die Waren wurden Inventur gerecht aufgestellt (leichter zählbar)
und noch einiges mehr.

Diese Vorkehrungen erleichtert aber die eigentliche Inventur enorm, da dann die Zeit gespart wird die sonst verloren geht0 währe, bei längerem zählen.

Die Inventur selbst ging in unserer Abteilung vom 26.06.- 28.06.. Dieses war meine erste Inventur und daher ,war auch für mich noch sehr vieles neu und unbekannt. Am ersten Tag, sprich Freitags, startete die Inventur um 13uhr. Zuvor war morgens noch normaler Verkauf und das Geschäft war offen. Es wurden noch letzte Vorkehrungen getroffen bevor es entgültig ernst wurde.

Um 12 Uhr wurde dann das Geschäft geschlossen und unser Abteilungsleiter hat zum kompletten Team nochmal gesprochen. Danach konnte jeder Pause machen und um 13 Uhr gings dann endgültig los.

Alle Angestellten aus unsere Abteilung, egal ob Lager-, Büro- oder Außendienstmitarbeiter, waren da.
Sogar einige aus den anderen Abteilungen kamen zusätzlich zur Unterstützung für die ersten beiden Tage, da die Beschlagsabteilung das größte Sortiment unserer drei Unternehmenssparten besitzt.

Im Wareneingang waren dann mehrere Tische mit Ordnern und den Inventurkarten aufgebaut.
Unser Abteilungsleiter und ein Mitarbeiter verteilten dann unter den Kollegen die Aufgaben :
-einige legten die Inventurkarten aus
-andere fingen an zu zählen und zu kontrollieren
-und wieder andere waren als Kontrolleure eingeteilt.
(wenn jemand ein Regal fertig gezählt hatte, ging ein Kontrolleure nochmal durch und überprüfte zusätzlich nochmal die Bestände, sodass alles doppelt abgesichert war).

Das ging dann bis abends um 20 Uhr so weiter, wenn ein Regal fertig war, wurde er an ein anderes
weitergeschickt. Um 20 Uhr war dann der erste Tag der Inventur beendet.

Am nächsten Tag gings um 7 Uhr wieder weiter. Das selbe Schema wie ein Tag zuvor. Diejenigen die vom Vortag noch an einem Regal beschäftigt waren gingen direkt wieder an die Arbeit und den anderen wurden wieder neue Aufgaben zugetragen. Dies ging bis 12Uhr dann gab es ein gemeinsames Mittagessen und eine Pause. Nach der Pause ging es noch ein wenig weiter, jedoch waren wir bereits soweit, das es nicht mehr viel zu zählen und zu kontrollieren gab. Um 16 Uhr waren wir auch mit diesem Teil komplett fertig und konnten früher als gedacht Feierabend machen.

Sonntags (Tag 3) waren nur noch die Mitarbeiter der Beschlagsabteilung anwesend. Jetzt wurde der Soll/Ist-vergleich gemacht. In der Zeit in der alle am Vortag Feierabend gemacht hatte fertigten die Mitarbeiter der Buchhaltung den Soll/Ist- Vergleich an, den wir dann am Sonntag nochmal überprüften.
Jeder Mitarbeiter bekam ein Blatt auf dem einige Artikel mit einer gewissen Differenz ( zwischen gezähltem Inventur und eigentlichen EDV- Bestand) farblich markiert waren. Diese musste dann jeder nochmal zählen und kontrollieren.

Dieses ging dann von 8:00 – 10:00 Uhr dann war die Inventur aus Sicht der Angestellten abgeschlossen.
Natürlich mussten nochmal einige Artikel geprüft und geändert werden, jedoch war die Hauptarbeit damit getan.

Mit dieser Beschreibung hoffe ich euch einen groben Einblick in die Inventur verschafft zu haben.
Natürlich ist es etwas ganz anderes direkt mitzumachen und alles zu erleben,aber grundsätzlich läuft alles so ab wie hier beschrieben.

Mit freundlichen Grüßen,
Marius

 

Tätigkeiten eines Fachinformatikers – Systemintegration

Wie in meinem letzten Beitrag hier im Azubi-Blog schon angekündigt folgt hier jetzt ein kleiner Post zu den wirklichen Tätigkeiten eines Fachinformatikers mit Ausrichtung Systemintegration.

Ich werde versuchen nicht nur auf meine eigene Arbeit einzugehen, sondern auch etwas davon zu berichten was die Azubis, welche mit mir in der Berufsschule sind von Ihrem Arbeitsalltag preisgeben.

Hier bei der Firma Ufer besteht die EDV – Abteilungen zur Zeit noch aus zwei Mitarbeitern plus einem Azubi (mir). Für ein mittelständisches Unternehmen dieser Größe (ca. 125 Mitarbeiter)  ist das meiner Meinung nach vergleichsweiße wenig, denn Arbeit fällt hier fast immer an. Zu den sozusagen “wiederkehrenden Arbeiten” gehört vor allem das Beheben von Druckerproblemen mit den verschiedenen Modellen und Arten (Nadeldrucker, Tintenstrahldrucker, Laserdrucker) die hier im Einsatz sind. Aber auch Probleme und Abstürze bei diversen Benutzerprogrammen gehören zum täglichen Brot.

Etwas interessanter weil seltener und abwechslungsreicher sind die “Spezialarbeiten” die entweder in Form eines Projektes geplant und umgesetzt werden oder einfach durch die Umstände nötig werden.

Zu Ersterem gehörte in der jüngsten Vergangenheit die Anbindung unseres neuen UPL Abhollagers in Neustadt. Diese Filiale musste EDV- und telefontechnisch an die Ufer Zentrale in Landau angebunden werden. Es war nötig eine geeignete Verbindungsstrecke zu finden, Angebote zu vergleichen und die Verbindung aus technischer Sicht zu planen. Da so etwas nicht jeden Tag vorkommt war es auch ein ständiger Lernprozess um aufkommende Probleme zu beseitigen oder besser von vorne herein zu umschiffen.

Zu den “erzwungenen” Sonderarbeiten gehören beispielsweiße diverse Arbeitseinsätze zu nächtlicher Stunde, wenn ein Server der für den täglichen Betrieb unerlässlich ist , aus mysteriösen Gründen seinen Dienst versagt.  In so einem Fall kann man zwar eher von einer angespannten Stimmung bzw. Umgebung sprechen, aber im Nachhinein betrachtet waren auch diese Einsätze, die nicht immer zu 100% positiv verlaufen können, sehr lehrreich.

Um noch auf die Arbeiten meiner Berufsschulkollegen einzugehen: Hier haben es manche relativ gut erwischt und managen von ihrem Arbeitsplatz aus die Mainframes, Server und Arbeitsstationen Ihres Ausbildungsbetriebes und sind vollkommen begeistert vom Beruf des Fachinformatikers. Andere berichten von etwas eintönigeren Ausbildungsstellen, bei denen sie fast die komplette Lehrzeit damit verbracht haben immer und immer wieder die selbe Tätigkeit auszuführen – zum Beispiel Computer zusammen zu bauen und zu verkaufen. Das kann sicher auch Spaß machen, wird dem Berufsbild des Fachinformatikers aber nicht wirklich gerecht. Also noch einmal meine Empfehlung an alle zukünftigen Azubis zum Fachinformatiker: Sucht euch euren Ausbildungsbetrieb sehr gut aus und beschäftigt euch auch damit was für Arbeiten auf euch zukommen könnten und ob euch diese auch dauerhaft Spaß machen.

Was ich bisher gelernt habe

Seit meinem ersten Arbeitstag in der Firma lerne ich täglich neue Dinge und eigne mir neues Wissen zu.

Vor allem in den ersten Tagen und Wochen, gab es sehr viel neues zu entdecken und zu lernen.
Zu allererst musste ich mich mit meinem neuen Arbeitsplatz vertraut machen und alles in der Firma kennenlernen.
Dazu kamen dann noch der Umgang mit den Kunden an der Theke und die vielen neuen und noch unbekannten Artikel die wir verkaufen.
Während der Probezeit durchlief ich  die unterschiedlichen Bereiche meiner Abteilung und konnte mir somit überall neues Wissen und Kenntnisse (in den unterschiedlichen Bereichen) aneignen,
welches mir jetzt auch sehr weiterhilft.


Zu Beginn erschien alles vielleicht etwas viel, aber mit der Zeit verstand ich vieles mehr und wesentlich besser.

Dann gab bzw. gibt es natürlich noch die unterschiedlichen
internen Schulungen. In diesem betrieblichen Unterricht wird dann auf spezielle Themen noch einmal eingegangen und vieles genau erklärt.
Hierbei unterscheidet man die allgemeinen Schulungen, an denen alle Azubis teilnehmen und die fach – bzw. materialbezogenen Schulungen, an denen nur die Azubis in den einzelnen Abteilungen teilnehmen.

Bis jetzt konnte ich mir bereits einiges an Wissen und Kenntnissen aneignen. Dazu gehören viele Artikel in unserem Lager, welche ich kennengelernt habe, vieles über den Umgang mit Kunden an der Theke und in Kundengesprächen am Telefon und auch über den Wareneingang, Aufbewahrung und Versand der Waren.
Natürlich habe ich mir auch vieles an Wissen über die Firma und das Arbeitsleben angeeignet und lerne stehts weiter.

Ich stehe noch relativ am Anfang meiner Lehre und lerne stehts wissbegierig und gerne Neues dazu.

Fakt ist auch eins, selbst nach meiner Lehre werde ich mich noch weiterbilden, denn stets gibt es neue Entwicklungen und Fortschritte in Material und Technik. Somit ist klar, dass ich selbst über meine Ausbildung hinaus noch immer weiter lernen und neue Dinge kennenlernen werde.

Das war jetzt ein kurzer Einblick über das was ich bisher gelernt und mir an Wissen angeeignet habe.
Denkt daran immer gut zu lernen und wissbegierig zu bleiben, dann Wissen zahlt sich immer aus!

Mit freundlichem Gruß

Marius

Praktikum bei Ufer

Nachdem ich dieses Jahr mein Abitur gemacht habe, habe ich mich entschlossen vorbereitend auf mein Studium (voraussichtlich Kombination aus Jura und BWL) ein Praktikum zu absolvieren. Hier bei Ufer hatte ich die Möglichkeit und kann nun nach 8 Wochen Berufsalltag ein positives Resumée ziehen.

Praktikumsimpressionen

Entgegen meiner Erwartungen hatte ich viele tolle Aufgaben und konnte weitgehend selbstständig arbeiten. Unter anderem habe ich eine Marktanalyse der verschiedenen Vertriebsgebiete ausgearbeitet, mich mit Möglichkeiten im Social Media Marketing beschäftigt, Vorbereitungen für die Energiespartage und die Jubiläumsmatinee getroffen, Fotobücher zum Jubiläum erstellt und nachdem ich mich durch unzählige, alte Zeitungsartikel, Bilder und Werbeanzeigen gewühlt hatte, auch einiges über die Firmengeschichte von Ufer gelernt.

Eigentlich könnte man sich ja einbilden nach 13 Jahren Schule und Abitur weiß man schon ziemlich viel … doch weit gefehlt … Mittlerweile habe ich mein Wissen aus der Schule um Rohrisolierungen, Badarmaturen, Duschwannen, Solaranlagen und einiges mehr erweitert. Man weiß ja schließlich nie, wozu das noch nützlich ist.

Ich war hauptsächlich in der Abteilung Heizung/Sanitär tätig und habe mich dort sehr wohl gefühlt. Die Arbeitsatmosphäre war locker und auch wenn es einmal stressig war, haben mich die Mitarbeiter unterstützt und meine Fragen beantwortet. So gibt es zum Beispiel auch Mitarbeiter, die die Damenmannschaft im Büro an einem sehr heißen Freitagnachmittag mit einem leckeren und vor allem riesengroßen Eis überraschen. Da arbeitet es sich doch gleich viel leichter!

Gefallen hat es mir auf jeden Fall, langweilig war es auch nicht und nachdem ich mein Praktikum nach 6 Wochen schon einmal verlängert habe, werde ich derFirma Ufer jetzt noch ein paar weitere Wochen treu bleiben!

Flexibilität

Bei der Firma UFER ist ein hohes Maß an Flexibilität gefordert. So kann es z.B. öfter einmal vorkommen, dass man als Azubi von seinem Tätigkeitsbereich abgezogen wird um eine andere Aufgabe zu erfüllen.

Dies umfasst:

– Aushelfen in einer anderen Abteilung

– Ausliefern von Ware

– Kunden bedienen, wenn kurzzeitig Not am Mann ist

– Ausarbeiten und erfüllen von diversen Projekten

– zu Überstunden und gelegentlicher Samstagsarbeit bereit sein

– etc.

Wenn man flexibel ist und vielseitig eingesetzt werden kann, gestaltet sich die Ausbildung von selbst abwechslungsreich und kurzweilig.

Zwischenprüfung

Die Zwischenprüfung wird von der IHK (Industrie- und Handelskammer) durchgeführt und ist lediglich ein Zwischentest der weder in die Schulnoten, noch in die Abschlussprüfung miteinfließt!

Es können die Themen abgefragt werden, die bis dahin schulisch behandelt wurden. Also zum Beispiel bei den Großhandelskaufleuten Großhandelsgeschäfte, Rechnungswesen sowie Sozialkunde.

Die Zwischenprüfung ist in Ankreuz-Form, also mit Multiple Choice beantwortbar. Sie findet in Germersheim in der Stadthalle statt und dauert 120  Minuten.

seit 1790 – UFER wird 220 Jahre

Es war einmal …

… ein kleiner Handwerksbetrieb 1790, gegründet von Johann Gottfried Ufer. Der Betrieb handelte, neben der Herstellung von Schnallen und Spangen, auch mit Eisenwaren.

Seit dem hat sich viel getan.. Nach knapp 193 Jahren in der heutigen Theaterstraße, zog der Betrieb 1965 bzw. 1982 endgültig auf das heutige Grundstück Am Schänzel um. Hier konzentrieren sich mittlerweile über 130 Mitarbeiter auf die drei Bereiche Sanitär & Heizung, Stahl & Bauelemente, sowie Baubeschläge & Wekzeuge.

… und UFER gibt es auch noch heute

Aus diesem Grund steht in diesem Jahr alles unter dem Motto „220 Jahre Vorsprung“. Ein großer Höhepunkt wird die Feier am 20. Juni sein. Aber auch über das ganze Jahr wird es Aktionen geben, um diesen Vorsprung gebührend zu feiern.

UFER_Eingangsverkleidung
Ufer

 

Abteilungsdurchlauf/Durchlaufplan

Während der Ausbildung durchläuft jeder Azubi die verschiedenen relevanten Abteilungen des Unternehmens wie z. B. Kommissionierung, Wareneingang, Theken-/Telefonverkauf und Buchhaltung.

Dies hat zum Einen den Vorteil, dass man sich überall zumindest mit den Grundlagen auskennt und somit nach der Ausbildung in vielfältigen Bereichen einsetzbar ist, was natürlich die Chancen auf einen Job später um einiges erhöht. Zum Andern ist es, egal in welcher Abteilung man eingesetzt ist, immer von Vorteil auch die Abläufe der anderen Bereiche zu kennen, um die weiteren Stationen, die z.B. ein Auftrag durchläuft, zu kennen und seinen eigenen Part somit optimal auszuführen. Auch ist es sehr hilfreich, wenn man einen Fall nachvollziehen muss.

Damit man weiß in welchem Zeitraum man in welcher Abteilung ist, erhält jeder Azubi zu Beginn der Ausbildung einen Durchlaufplan. In diesem ist mit genauen Daten festgelegt, wann ein Abteilungswechsel stattfindet. Ein grobes Beispiel eines solchen Durchlaufplan ist hier (Link anklicken) zu finden.

Der Einstellungstest

Wer heutzutage eine Berufsausbildung machen möchte, muss bereits im Vorfeld einige Hürden überwinden. Denn selbst wenn der Bewerber oder die Bewerberin durch eine ansprechende und interessante Bewerbung auf sich aufmerksam gemacht hat und die erste Auswahlrunde erfolgreich übersteht, ist der Ausbildungsplatz noch lange nicht sicher! Den potenziellen Azubis steht mindestens noch ein Vorstellungsgespräch bevor, in welchem die Bewerber/innen den Chef beziehungsweise den zuständigen Personaler davon überzeugen müssen, dass sie der oder die richtige Person für diese Ausbildungsstelle sind.

Doch den meisten Unternehmen reicht dieses Gespräch nicht mehr aus – viele ausbildende Betriebe laden diejenigen, die es in die zweite Runde geschafft haben, zu einem Einstellungs- beziehungsweise Eignungstest ein, um deren Wissen und deren Fähigkeiten abzufragen. Den Standard-Einstellungstest gibt es (leider) nicht. Somit sind die zu absolvierenden Tests von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich und mitunter auch vom Ausbildungsberuf abhängig.

Meist bestehen diese Tests aus einem oder mehreren Teilen, wie zum Beispiel: Kenntnisprüfungen (Deutsch, Mathe und Allgemeinwissen). Da Einstellungstests sehr unterschiedlich ausfallen, kann ich keine allgemeinen Tipps geben. Daher ist es in jedem Fall ratsam, Dich vorher über den Test zu informieren; wie ist der Test aufgebaut, auf was musst Du Dich vorbereiten?

Und nicht den Kopf hängen lassen, wenn es beim ersten Mal nicht klappt!

Mit freundlichem Gruß

Marcel

Inventur

Jedes Jahr Ende Juni findet die Inventur der Firma Ufer statt.

Die Inventur ist die Erfassung aller vorhandenen Bestände. Bei einer Inventur werden Vermögenswerte und Schulden schriftlich festgehlaten.

Bei der Firma Ufer geht die Inventur über mehrere Tage, meistens von Donnerstag bis Sonntag. In dieser Zeit ist das Geschäft natürlich geschlossen. Alle Mitarbeiter der verschiedenen Abteilungen helfen in ihrer jeweiligen Abteilung bei der Inventur, manche von der Abteilung Stahl/Bauelemente und Sanitär/Heizung müssen auch in der Abteilung Baubeschläge/Werkzeuge mithelfen, da hier die meisten Artikel an Lager sind und gezählt werden müssen.

Den Ablauf einer Inventu kann man sich so vorstellen, dass jeder Mitarbeiter ein Lagergang zugeordnet bekommt und in diesem Gang alle Artikel zählen, messen oder wiegen muss. Hat er diesen Gang fertig, so bekommt er die Liste vom nächsten Gang.

Wenn alle Lagergänge fertig gezählt sind, werden die Bestände über Nacht durch das EDV System mit den alten Beständen verglichen. Am nächsten Morgen müssen die Artikel noch mal überprüft werden, die eine große Abweichung gegenüber dem alten Bestand haben.

Ist dies erledigt, ist für die Mitarbeiter die Inventur auch erledigt. Somit stimmen die Lagerbestände wieder und der normale Arbeitsablauf kann fortgesetzt werden.

Interview mit “älteren” Mitarbeitern

Es ist ein beruhigendes Gefühl auf die Erfahrung von “älteren” Mitarbeitern zurückgreifen zu können.
Ich habe für euch einige Erfahrungsberichte gesammelt und hier könnt ihr sie lesen:
Interviewt wurden Herr Friedrich (Kundenbetreuer SHI) und Herr Reichling (Logistikleiter SHI):

1. Frage:
Wie würden Sie das Arbeitsklima in der Firma Ufer beschreiben?

Das Arbeitsklima in der Firma Ufer ist im Großen und Ganzen ein gutes.
Natürlich gibt es bei den täglichen Arbeiten Ecken und Kanten, jedoch ziehen alle am selben Strang, um die Tücken des Alltags zu bewältigen.

2. Frage
Die Ausbildung zum Groß – und Außenhandelskaufmann im Laufe der Zeit. Was hat sich verändert?

Die wohl auffälligste Veränderung ist die Forderung von EDV Kenntnissen. Man sollte wissen wie man mit dem Computer oder einem Fax oder dem Drucker umzugehen hat. Früher war das Hauptwerkzeug einens Kaufmannes der Kugelschreiber und der Lieferschein. Außerdem war die Anrede von ausgelernten Mitarbeitern ausnahmslos ” SIE “. Das hat sich auch noch teilweise geändert.

3. Frage
Wie würden Sie Ihr Verhältnis zu den Azubis beschreiben?

Das Verhältnis zu den Azubis ist ein sehr gutes.
Man brauch also keine Angst haben. Die Azubis sind ja hier um etwas zu lernen!

4. Frage
3 Dinge die sich im Laufe der Zeit geändert haben!

Die Firma Ufer hat vor kurzer Zeit ein neues UPL in Neustadt errichtet.
Außerdem wurde das Arbeiten viel EDV-lastiger.
Außerdem kommt der Internzugang noch hinzu, welches die täglichen Tätigkeiten beeinflusst hat.

 

Ich hoffe, dass euch das Interview einen kleinen Einblick in das Arbeitsleben im Wandel der Zeit verschaffen konnte!

Meine ersten Eindrücke vom Betrieb

Die ersten Eindrücke von einem neuen, noch unbekannten Betrieb zu beschreiben, ist nicht ganz einfach. In den ersten Tagen waren es nämlich so viele, dass es schwer wird hier alles aufzuzählen..

Die ersten Eindrücke von meinem zukünftigen Ausbildungsbetrieb konnte ich bei der Einführungsveranstaltung am Samstag, bevor es dann richtig los ging, sammeln. Man bekam einen Überblick, wie die Ausbildung abläuft und in welcher Abteilung man ausgebildet wird. Dass auf Sicherheit großen Wert gelegt wird, wurde mir bewusst, als ich meine Sicherheitsschuhe, Arbeitshosen, Pullover und Helm erhielt. Es wartete an diesem Samstag auch gleich die Schulung zum Thema Arbeitsschutz auf uns. Die Ausbildung wirkte auf mich von Anfang an sehr gut organisiert , was auch an dem umfangreichen Ausbildungsordner, mir Durchlaufplan und Schulungsplänen, zu erkennen war.

Bei einer Führung durch das Unternehmen, sah ich zum ersten Mal, wie groß die Firma Ufer wirklich ist. Vieles wie z.B. ein großes Lager, Fuhrpark oder die Großraumbüros waren Neuland für mich.

Nach dieser Einführungsveranstaltung hatte ich noch eine Woche frei, ehe es am 1. September los ging. Meine erste Station war das Büro der Stahl/ Bauelemente Abteilung, also der Verkauf. Der Abteilungsleiter brachte mich morgens, um 7:30 Uhr an meinen Arbeitsplatz. Hier erhielt ich einen durchaus positiven Eindruck von den Büroräumen. Sie waren hell und gut ausgestattet. Die noch fremden Kollegen begrüßten mich sehr freundlich, dieser Eindruck sollte anhalten. Bei Fragen oder Unklarheiten wurde mir immer sofort geholfen. Obwohl die Kollgen viel zu tun haben, nimmt sich jeder von ihnen Zeit für die Azubis. Man steht bei den vielen neuen Sachen also nicht alleine da.

Obwohl noch so vieles neu war, erhielt ich auch in den ersten Tagen schon Aufgaben, die ich alleine erledigen konnte. Dies war teilweise nicht ganz einfach, da man sich mit den Computerprogrammen noch nicht auskannte. Meiner Meinung nach hilft die selbstständige Arbeit dabei, die notwendigen Kenntnisse schneller zu erlernen.

UPL

Das UPL (Ufer Profi-Lager) ist ein Abhollager für unsere Handwerker aus dem Bereich Sanitär & Heizung. Wir haben ein UPL in Landau mit ca. 5000 Artikeln und ein neu eröffnetes Lager in Neustadt mit ca. 6000 Artikeln.

Im UPL ist die Ware für den Handwerker frei zugänglich. Man nimmt sich einfach die Ware die man benötigt aus den Regalen und scannt sie ab. Der Scanner wird dann  an der “Kasse” vorgezeigt und aus den Daten wird ein Lieferschein geschrieben.

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Theke UPL Landau

In unseren UPL ´s gibt es auch die Möglichkeit sich  Ware richten zu lassen. Hierfür muss nur im Verkauf oder bei den Kundenbetreuern angerufen werden, um die gewünschten Waren zu bestellen. Hierbei werden die von dem Kunden gewünschten Artikel rausgeschrieben. Diese werden danach kommissioniert und in Abholfelder in einem Extrabereich im UPL gelagert.  Handwerker können diese Artikel mit Hilfe eines Transponders (elektronischer Schlüssel) rund um die Uhr in diesem Abholbereich abholen. Das heißt die bestellte Ware ist für unsere Kunden 24 Stunden am Tag abholbar.

Wir beim Radio

Vielleicht habt ihr es ja gehört?

Am 12.03.10 waren wir bei Antenne Pfalz zu hören.

Schon 3 Tage vor der Ausstrahlung am Mittwoch, 09.03.10 waren Alexander, David, Oliver und ich bei Antenne Pfalz im Funkhaus in Neustadt. Zusammen mit Till Mildebrath, dem Studioleiter haben wir zuerst einmal über den Azubi-Blog und die Ausbildung bei der Fa. Ufer gesprochen. Es gab jede Menge zu erzählen und am Ende hatten wir einen groben Fahrplan zusammengestellt, wie das anschließende Interview ablaufen wird.

Dann ging es auch schon ins Aufnahmestudio. Das Interview wurde aufgezeichnet. Zum Glück, denn so konnten anschließend kleine Versprecher, zu leises Sprechen…. noch korrigiert werden.

Oliver und ich haben das Interview mit Till Mildebrath geführt. Ein paar Fragen über uns, die Ausbildung, den Azubi-Blog und nach 5 Minuten Aufnahme war auch schon alles wieder vorbei.

Im Anschluss wurde das Interview dann auf das Wichtigste zusammen geschnitten.

Alles in allem war es ein sehr interessanter Nachmittag und wir haben haben unser erstes Radio-Interview gegeben und konnen live miterleben wie Radio eigentlich gemacht wird.

Das komplette Interview könnt ihr euch hier auch nochmal anhören:

Mittschnitt Antennen Pfalz

Ein guter Tag bei Ufer – Der Gabelstaplerführerschein

Ein guter Tag für mich, war der Tag an dem wir unseren Gabelstaplerführerschein machen durften.

Hierzu muss man wissen, dass nicht nur die Azubis zur Fachkraft für Lagerlogistik sondern auch alle Azubis, die in der Ausbildung zum Großhandelskaufmann sind, den Gabelstaplerführerschein bei unserer Firma schon gleich am Anfang vom ersten Lehrjahr machen dürfen.

Die Azubis haben sich am 31. Oktober 2009 im Schulungsraum unserer Firma getroffen. Dann hatten wir theoretischen Unterricht zum Fahren und zu den Sicherheitsregeln und haben dann zunächst die theoretische Prüfung durchgeführt.

Interessanter war natürlich die praktische Fahrprüfung, denn so ein Stapler fährt sich natürlich schon ein bisschen anders als ein Auto und man muss aufpassen, da man damit ja schwere Sachen transportiert und in die Regale hebt.

Wir gingen dazu alle auf den großen LKW-Anlieferungsplatz hinter unserem Firmengebäude. Es war gutes Wetter und zuerst hat uns der Prüfer am Stapler alle wichtigen Sachen zur Technik und zum Fahren erklärt.

Ein bisschen war ich schon aufgeregt, und die anderen Azubis wahrscheinlich auch, da man den Führerschein ja auch bestehen will, denn er kostet unsere Firma auch einiges an Geld. Aber die Fahrprüfung war für uns kein Problem, denn wir haben am Vortag schon firmenintern eine kleine Einweisung  erhalten und durften dann schon mal mit dem Gabelstapler ein kleines Stück im Kreis fahren.

Das Fahren und die Prüfung ging dann den ganzen Vormittag und wir durften nacheinander fahren und mussten auch bestimmte Fahraktionen durchführen z.B. Ware hochheben. Das war natürlich nicht ganz einfach, denn es dauert etwas, bis man den Stapler dann richtig im Griff hat und gut damit fahren kann.

Alle Azubis haben die Prüfung bestanden und den Gabelstaplerführerschein erhalten.

Ich fand das eine tolle Sache, die man bestimmt nicht bei jeder Firma machen darf!

Mein erster Tag im Stahllager

Ich bin durch den Arbeitskreis für Aus- und Weiterbildung zur Firma Ufer gekommen. Eins meiner vielen Praktika die ich im “AAW” absolvierte, war für den Beruf Fachkraft für Lagerlogistik im Stahllager vom Ufer. Das war auch für mich Neuland und ich wusste nicht was mich erwartet.

Als mich dann der Abteilungsleiter in die Stahlhalle brachte, die ungefähr 200 Meter vom Hauptgebäude entfernt ist, machte ich erst einmal große Augen. 3 Kräne, 2 große Gabelstapler, eine Säge… “Die soll ich dann bedienen?!”, dachte ich mir, “Und dann noch die ganzen fremde Leute!”

Die ca. 200 Meter vom Hauptsitz entfernte Stahlhalle.
Die ca. 200 Meter vom Hauptsitz entfernte Stahlhalle

Ich hatte anfangs schon etwas Angst als Praktikant alleine da zu stehen oder die ganze Zeit nur zu Fegen, wie bei manch anderen “Praktika”. Jedoch waren meine Sorgen unbegründet. Der Abteilungsleiter gab mich in die Hände des Lagermeisters, der mich sofort in der Halle herumführte und mir alles zeigte: “Wie Funktioniert die Säge?” “Wie viel Tonnen hebt der Stapler?” Wie ist der Weg von Bestellung bis zur Komissionierung?” “Was ist das, das, das, das,…?

Ich muss wirklich sagen, dass ich ihn schon fast mit meinen vielen Fragen ertränkt hätte  und trotzdem hat er mir alles sehr gut erklärt. Ich muss nebenbei erwähnen, dass ich mich durch die vielen Praktika schon relativ gut in Sachen Stahl ausgekannt habe. D.h. ich wusste schon die genauen Unterschiede zwischen NE-Metallen und dem sogenannten “Schwarzstahl”. Aber ich glaube wenn ich nachgefragt hätte, hätte er mich von Artikel zu Artikel geführt -> Das sind immerhin ca. 1200 Stück :D.

Nachdem die Führung beendet war, wurde ich dem restlichen Team vorgestellt. Alles nette Leute mit denen man sehr angenehm arbeiten kann und das hat sich bis heute bewährt!

Mein erster Tag bei der Firma UFER

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Der erste Tag…

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  Ne R vosität
     i S t
      T
otal
    v E rständlich.
    F R agen über Fragen

      T ummeln sich.
Und A ntworten
      G
ab es.

Und zwar am 01.09.2009. Denn da hieß es für mich und neun weitere Azubis Ausbildungsbeginn.

Zuerst trafen wir  uns alle im Schulungsraum der Firma, wo wir unsere Azubi-Ordner, Arbeitskleidung und eine kleine Einführung bekamen. Danach wurden wir unseren jeweiligen Abteilungsleitern und den Mitarbeitern der Abteilung vorgestellt.
Ich kam in die Abteilung Sanitär & Heizung und meine erste Station der Ausbildung war das UPL (Ufer Profi Lager).  Hier durfte ich eine Umlagerung vornehmen, was ich sehr gut fand. Dadurch lernte ich das Lager der Firma kennen und die vielen verschiedenen Produkte, mit denen ich zukünftig arbeiten werde.

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…alles halb so schlimm!

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Welche Eigenschaften sollte ich für eine Bewerbung mitbringen?

Hallo zusammen!

Ihr habt Interesse an einer Ausblidung bei uns? Sehr gut, dann habt Ihr schonmal ein wichtiges Kriterium für eine Bewerbung bei uns erfüllt… Ihr zeigt Interesse.

Das ist jedoch nicht das Einzigste was wichtig ist. Bevor Ihr eure Bewerbung einreicht solltet Ihr wissen, wofür Ihr euch bewerbt und was genau eure Tätigkeit im späteren Berufsleben sein wird. Nicht zu unterschätzen ist auch die Produktart mit denen Ihr zu tun haben werdet. Schließlich gehört bei einer Ausbildung/Beruf eine gewisse Produktkenntnis und Interesse an den Produkten die man später verkauft dazu.

Ihr müsst euch aber nicht nur mit den Produkten “identifizieren”, sondern auch mit den anderen Azubis und Mitarbeitern zusammen arbeiten können, was eine gewisse Teamfähigkeit voraussetzt.

Je nach Ausbildungsberuf ist natürlich auch eine gesunde Ausstrahlung und Kommunikationsfähigkeit wichtig,  da Ihr als Verkäufer ständig mit Kunden zu tun habt und Ihr das Unternehmen repräsentiert.

Jedoch keine Angst vor den vielen Anforderungen. Von euch wird nicht erwartet, dass Ihr alles perfekt könnt. Dafür werdet Ihr ausgeblidet und Ihr werdet sehen, in die meisten Sachen muss man einfach hineinwachsen …………

Interview mit Herrn Hirsch, Bürgermeister der Stadt Landau

Am 08.02.10 besuchte der Bürgermeister der Stadt Landau, Herr Thomas Hirsch, unser Unternehmen.

Alexander K., Oliver J. und ich hatten kurzfristig die Möglichkeit Herrn Hirsch ein paar Fragen zu stellen.

Herr Hirsch ist seit 2008 Bürgermeister der Stadt Landau. Zu seinen Aufgaben gehören die Bereiche Entsorgung, Recht – Ordnung – und Umwelt. Er ist Geschäftsführer der Stadtholding und ist zusätzlich auch für den Bereich Jugend und Soziales zuständig.

 

Zuerst einmal interessierte uns, wie Herr Hirsch eigentlich zur Politik kam:

Herr Hirsch war schon in seiner Jugend an der Politik interessiert und war recht früh Mitglied in der CDU.

Beruflich sah er sich nie in der Politik und ging nach seinem Abitur erst einmal in die Verwaltung. Zum Amt des Bürgermeisters kam er ziemlich plötzlich. Da er schon Geschäftsführer der Stadtholding war, traute man ihm auch das Amt des Bürgermeister zu.

Die Schwerpunkte in seinem Amt als Bürgermeister war ein weiterer Punkt der uns interessierte:

Herr Hirsch möchte die Stadt vor allem zukunftsfähig halten. Eine gute Möglichkeit sieht er da auch in der Landesgartenschau, die er nach Landau holen möchte. Dies sei auch gut für die Infrastruktur Landau’s. Auch Landau als Wirtschaftsstandort würde so attraktiv bleiben. Um die Beziehungen zur Praxis zu haben, besuche er so auch jährlich etwa 15-20 Unternehmen in Landau.

In Landau sollte am neuen Messplatz ein Freizeitcenter gebaut werden. Bis jetzt konnte dies aber noch nicht durchgesetzt werde. Unsere Fragen an Herr Hirsch war deshalb auch, wie es in Zukunft mit solchen Freizeitangeboten aussehe:

Solche Freizeitmöglichkeiten seien laut Herr Hirsch auch weiterhin in Form eines Feinzeitcenters oder Diskotheken geplant. Allerdings sei es sehr schwierig solche Projekte dann auch tatsächlich umzusetzen.

Persönliche Ziele für die Zukunft sind, dass es der Familie gut geht und dass er in den nächsten 6 Jahren seiner Amtszeit alles zum Wohle der Stadt machen möchte.

Interview mit der Rheinpfalz

Seit Oktober letzten Jahres steht unser Azubi-Blog nun im Netz.

Um die Öffentlichkeit richtig darauf aufmerksam zu machen, vereinbarten wir ein Interview mit einem Journalisten der Rheinpfalz.

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Interview mit der Rheinpfalz

 

Bei dem Treffen am 19.01.2010 in einem unserer Schulungsräume der Firma Ufer, sprachen wir über so ziemlich alles was mit dem Azubi-Blog zu tun hat.

Von dem ersten Gedanken, über die Entstehung, bis hin zum ersten Blogeintrag gab es einiges zu dem wir Auskunft geben durften und auch wollten.

Unser Gesprächspartner Herr Thorsten Kornmann ist 35 Jahre alt. Er studierte Sozialkunde und Deutsch für das Realschullehramt und arbeitet seit 1996 als Journalist bei der Rheinpfalz.

Hauptsächlich betreut er dort vor allem die Jugend – und Regionalseite auf der auch ein Bericht über uns erschienen ist.

Er war sehr interessiert an unserem Projekt und gab uns die Möglichkeit das Erlebte beim Aufbau der Homepage Revue passieren zu lassen, um es dann auf Papier, also direkt in die Zeitung und an die Öffentlichkeit zu überbringen.

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Interview mit der Rheinpfalz

 

Mit „Uns“ sind übrigens 5 Azubis gemeint, die als erstes Redaktionsteam eingeteilt waren und somit am Aufbau, der Gliederung und dem optischen Erscheinungsbild der Homepage von Anfang an beteiligt waren.

Teresa, Nadine, Alexander, Lucas und ich konnten unser persönliches Statement über die Homepage abgeben, über das was uns der Azubi-Blog gebracht hat, über positive wie negative Erfahrungen und über Gelerntes, das wir auch außerhalb der Firma weiterhin anwenden können. Z. B. ein freier und persönlicher Schreibstil, Teamwork und die Präsentation vor einer Gruppe.

Durch Kreativität, Selbstverantwortung und Herausforderungen denen wir uns gestellt haben, ist hoffentlich eine interessante und vor allem informative Homepage zustande gekommen, welche zukünftigen Bewerbern Einblicke in die  Ausbildung bei der Firma Ufer geben kann.

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Interview mit der Rheinpfalz

 

Wir hoffen natürlich, dass durch den Zeitungsbericht noch mehr Leute aufmerksam auf unseren Blog werden und freuen uns auf eure Kommentare!!!

Unseren Artikel findet Ihr im Übrigen hier: Zeitungsartikel

Kurz vor der Prüfung

Es ist beachtlich wenn man auf die Zeit in der Ausbildung zurückblickt, wie schnell drei Jahre vergehen können. Jedoch ist man im Hinblick auf die Abschlussprüfung eigentlich sehr zuversichtlich und motiviert, wenn man erst einmal das Erlernte und Erfahrene Revue passieren lässt. Es ist auch nicht zu verkennen , dass am Erfolg der Abschlussprüfung die Verantwortlichen der Firma Ufer durch ihr Engagement während der Ausbildungszeit maßgeblich beteiligt sind. Aber auch die Berufsschule trägt ihren Teil dazu bei.

Ich will Euch mal erzählen wie meine persönliche Vorbereitung so kurz vor der Prüfung verlief, und ich kann euch sagen, dass sie sicherlich alles andere als optimal war:

Vier Wochen vor der schriftlichen Abschlussprüfung zog ich mir eine Unterschenkelfraktur zu. Erst der Krankenhausaufenthalt und danach viele Arztbesuche, Krankengymnastiken und Schmerzen, waren die Begleiter in der Endphase meiner Ausbildungszeit. Das Schlimmste aber war eigentlich die fehlende Mobilität, um auch nach Lernphasen einfach mal abschalten zu können. Um so schöner und bemerkenswerter war im Gegensatz die zahlreiche Unterstützung die man mir bot und der positive Zuspruch den ich immer wieder erhielt.

Ich bin also zur schriftlichen Abschlussprüfung mit Krücken erschienen und habe letztlich meine persönliche Zielsetzung erreicht. Aus diesem Grund kann ich behaupten, dass Azubis, die während der Ausbildung konstant ihr Interesse, Engagement und Willen zeigen, auch die sein werden, die ihre Abschlüssprüfung mit einem guten Ergebnis absolvieren werden.

Vielen Dank!

Ablauf in der Berufsschule

Der Berufsschul-Alltag unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht allzu sehr von der “normalen” Schule.

Man hat einen festen Tag jede Woche und einen Tag alle 14 Tage 8 Stunden Untericht, bestehend aus den 12 Lernfeldern (s. Artikel “Vorstellung der Lernfelder”), die sich über die drei Jahre Ausbildungszeit verteilen. Hinzu kommen die Fächer Deutsch, Englisch, Sozialkunde und Religion.

Man merkt allerdings recht bald, dass das allgemeine Niveau dem Berufsleben angepasst ist und auf weitaus mehr Gesichtspunkte Wert gelegt wird, als auf gute Klassenarbeiten. Dazu gehören generelle Verhaltensweisen wie Pünktlichkeit, Benehmen und auch soziale Kompetenzen werden gefordert. Man kann natürlich auch seinen Spass haben und die Lehrer machen da auch ganz gerne mal mit, jedoch soll sich alles in einem gewissen Rahmen halten und “Kindereien” sind da doch eher fehl am Platz.

bbsLandau
www.bbs-landau.de/

Was man auch nicht vergessen sollte, ist dass der Ausbildungsbetrieb auch in der Schule indirekt anwesend ist, da dieser durch regelmässigen Informationsaustausch durchaus mitbekommt, was dort so vor sich geht. Immerhin ist die Berufsschule ein genauso wichtiger Bestandteil der Ausbildung und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden.

Ein sehr wichtiger Bestandteil in der Schule ist neben der klar im Vordergrund stehenden kaufmännischen Grundlagen die Fähigkeit der Kommunikation und Präsentation. Da dies auch im Berufsleben (und auch im privaten Bereich) immer wichtiger und somit auch oft erfolgsentscheidend wird, gibt es in der Berufsschule ein eigenes Fach in dem die Grundlagen ausgiebig erklärt und geübt werden.

Tipps für die Bewerbung

Die Bewerbung ist der erste Eindruck den ein Unternehmen von euch hat. Daher hier ein paar Tipps:

Der richtige Zeitpunkt:

Je früher ihr euch bewerbt, desto besser. Die Bewerbung könnt ihr bis zu einem Jahr im Voraus einreichen

Die schriftliche Bewerbung:

Aufmachung:

Alle Unterlagen sollten das Format Din A 4 haben. Benutzt Papier das weder kariert noch noch liniert ist. Lebenslauf und Zeugniskopien sollten nur einmal verwendet werden, da man es dem Papier ansieht, wenn es  durch mehrer Hände ging.

Anschreiben:

Das Anschreiben ist das Herz der Bewerbung und sollte dem Leser klar machen, warum ihr euch genau für diesen Ausbildungsplatz bei der Fa. Ufer interessiert.  Stellt eure Stärken da und erläutert, warum gerade du der richtige/die richtige für diese Stelle bist. Es sollte nicht mehr als eine DIN A 4 Seite umfassen.

Lebenslauf:

Der tabellarische Lebenslauf gibt eure bisherige Laufbahn wieder. Er beschreibt, welche Fähigkeiten und Kenntnisse ihr durch eure bisherige Schulbildung und sonstigen Fähigkeiten erworben habt.

Bewerbungsfoto:

Das Bewerbungsfoto sollte etwas größer als ein Passfoto und unbedingt vom Fotografen sein, also keine Privatfotos.

Zeugnisse und Bescheinigungen:

Sie dokumentieren euren Lebenslauf. Wichtige Abschlüsse und zusätzliche Qualifikationen sollten eure Bewerbung auf jeden Fall ergänzen. Alle Dokumente sollten als Kopie angehängt werden, nie als Original.

Bewerbungssünden:

– Kaffeeflecken, Eselsohren, zerknitterte oder kaputtes Papier

– Privataufnahmen oder Automatenbilder

– Unvollständige Unterlagen

– Rechtschreib- und Grammatikfehler

– Falsche Adresse, falsche Bezeichnung des Unternehmens….

– Nicht ausreichend frankierte Umschläge

Einblicke in den Ausbildungsberuf Fachinformatiker-Systemintegration

Heute möchte ich die Gelegenheit, die uns der Ufer Azubi Blog bietet, nutzen, um an dieser Stelle einen näheren Einblick in den Beruf des Fachinformatikers (mit Schwerpunkt Systemintegration) zu geben. Denn als ich noch in der Schule war und es darum ging sich langsam für einen Beruf zu entscheiden auf den man sich bewerben sollte, war ich relativ ratlos und auch die Infos aus dem Arbeitsamt halfen nicht wirklich mit der Entscheidung.

Grundsätzlich gibt es mehrere Berufszweige für Leute die gerne mit Computern und anderen Systemen zu tun haben. Neben den verschiedenen Studiengängen in Informatik, die ziemlich mathe-lastig und theoretisch sind, gibt es 4 Ausbildungsberufe mit größerem IT-Anteil.


Zum Einen ist das der IT-Systemkaufmann , bei dem der Hauptanteil der Ausbildung  auf dem Kaufmännischen liegt, den IT Systemelektroniker der einen Schwerpunkt auf Elektrik und Elektronik setzt und die Berufe Fachinformatiker in den Ausprägungen Systemintegration und Anwendungsentwicklung.

Für diese zwei letztgenannten möchte ich Euch nun einen  Einblick aus meiner 3 Jährigen Ausbildung geben.

Am Anfang steht immer die Entscheidung für welchen Zweig man sich mehr begeistern kann. Anwendungsentwickler sollten gerne komplex denken und Spaß daran haben für ein Problem erst auf dem Papier anhand verschiedener Methoden eine Lösungsstrategie zu erarbeiten und diese dann in einer Programmiersprache umzusetzen. Wichtig hier sollte auch sein, dass man zum Einen eine Begabung dafür hat, vielschichtige Abläufe überblicken und analysieren zu können und diese dann sehr genau beschreiben zu können. Denn beim Schreiben eines Programms ändert im Zweifelsfall ein falsch gesetztes Komma schon alles.

Dies war jedoch nicht unbedingt, dass was ich mir unter meinem „Traumberuf“ vorstellte, mir ging es mehr darum „praktisch“ tätig zu sein und ich konnte mich mit Hardware auch besser anfreunden als mit der Software. Es gibt viele Beschreibungen im Internet was die theoretischen Inhalte einer Systemintegratoren-Ausbildung sind. Was davon dann letztendlich von einem erwartet wird, hängt größtenteils vom Ausbildungsbetrieb ab. Es ist deshalb wichtig sich sehr genau über die Tätigkeiten eines möglichen Betriebes zu informieren. In meiner Berufsschulklasse sind mehrere Leute, die sich in kleineren Firmen haben ausbilden lassen und in den 3 Jahren bisher nichts anderes gemacht haben als Telefonsupport oder immer die gleiche Systemlösung bei den Kunden zu installieren. Aus meiner Erfahrung ist es sinnvoller, zumindest was die Breite des Tätigkeitsfeldes betrifft, sich in einer mittelständischen bis großen Firma ausbilden zu lassen.

Grundsätzlich hat der Beruf des Systemintegrators auch viel mit Planungen zu tun. Wer eine neue Netzwerkumgebung plant , kann zwar auch einfach zum Elektroladen um die Ecke fahren und verschiedene Teile einkaufen und zusammenstecken, sinnvoll ist dies jedoch nicht, vor allem da in größeren Betrieben immer erst jemand überzeugt werden muss , das nötige Budget für einen Einkauf bereitzustellen. Es gilt also sich über Entwicklungen in der Technik ständig auf dem Laufenden zu halten , mögliche Alternativen für ein Vorhaben zu kennen und anhand verschiedenster Kriterien vergleichen und bewerten zu können.

Neben diesem eher kaufmännischen Aspekt , der in der Ausbildung und auch in der Abschlussprüfung sehr ernst genommen wird, gibt es natürlich noch den technischen Aspekt der sich damit befasst, Systeme oder Netzwerke zu realisieren , zu konfigurieren und zu überprüfen. Dies erfordert es, sich häufig in neue Materie, neue Programme oder bestimmte Anleitungen einzulesen und auch selbst Möglichkeiten und Zusammenhänge zu erarbeiten  und zu verstehen. Wer nicht auch mal einen Abend opfern will um an einem neuen System herum zu basteln um die letzten Fehler ausfindig zu machen und zu korrigieren sollte sich vielleicht doch in anderen Berufsfeldern umschauen. Beispielhaft möchte ich jetzt noch einige Tätigeiten aufführen, mit denen ich im Laufe meiner Ausbildung bei der Firma Ufer zu tun hatte:

– Einarbeitung in ein neues Scanner-Programm und Erstellung einer Anleitung für andere Mitarbeiter

– Aufstellung einer Investitionsrechnung für den Vergleich Nadeldrucker/Laserdrucker

– Aufsetzen und konfigurieren von Servern unter Linux und Windows.

– Support bei verschiedensten Anwenderproblemen (Drucker, Programmfehler, Bedienhilfe)

Wie man sieht, ist das Feld also weit gestreut und deshalb auch sehr abwechslungsreich und selten langweilig.

In der Berufsschule (hier im Umkreis Landau bildet die BBS Bergzabern alle IT Berufe außer dem Systemkaufmann aus) werden aufgrund der relativ kleinen Zahl an Azubis alle 3 Berufsfelder in einer Klasse unterrichtet. Der Schwerpunkt liegt in jedem Jahr auf einem anderen Beruf und doch immer so , dass auch die „fremden“ Berufsgruppen den Themen noch folgen können. Nachteil dieses Systems ist allerdings auch, dass natürlich manchmal die Tiefe der Thematik zurückgeschraubt werden muss, um die anderen Berufsgruppen nicht zu überfordern. Das heißt wer beispielsweise nicht programmieren kann, wird es nicht vollumfassend in der Berufsschule lernen. Man lernt dort zwar anhand einer Programmiersprache die Grundzüge und Grundsysteme der Programmierung , richtig komplexe Systeme oder verschiedene Sprachen programmieren zu lernen ist jedoch ein Ausbildungsinhalt, den nur die Betriebe vermitteln können.

Alles in allem ist der Beruf des Systemintegrators genau das, was ich schon von jeher gerne tue: IT- gestützte Systeme zu erdenken , zu planen und zu realisieren und dann manchmal auch längere Zeit an ihnen herum zu „basteln“ ,bis sie so funktionieren wie es geplant war. Ich denke jeder der sich gerne mit Computern beschäftigt ( und das bedeutet nicht das man 8 Stunden am Tag WoW spielt ) und keinen besonderen Draht zum Studieren hat, sollte sich ernsthaft mit diesem Berufsbild befassen aber auch die Wahl seines Ausbildungsbetriebs sehr ernst nehmen.

Mein erster Tag beim UFER

An meinem ersten Tag beim Ufer war ich aufgeregt und zugleich gespannt was mich erwartet. Natürlich habe ich mir Gedanken darüber gemacht, ob ich entspechend gekleidet bin und ob ich mich gut mit den anderen Azubis verstehen werde. Nach dem ersten Kennenlernen hatte ich auch schon festgestellt, dass alle Azubis sehr nett sind. 

Wir wurden um 9 Uhr im Schulungsraum von der Geschäftsleitung (Frau Strack und Herr Rinck)  begrüßt. Frau Welzbacher hatte  uns unsere Azubi-Ordner schon bereitgestellt, die uns glücklicherweise das Wochenberichtschreiben ersparen. Anschließend bekamen wir Paten die uns bei allen Fragen zur Seite stehen. Herr Rinck hat uns danach noch einiges über den Betrieb erzählt, z.B  über das Leitbild oder die Betriebsordnung der Firma. Gleich darauf wurden wir unseren jeweiligen Abteilungen vorgestellt, was ein sehr komisches Gefühl war, da man nicht weiß, wie man bei den Mitarbeitern ankommt und der erste Eindruck ja bekanntlich zählt. Ich kam in die Abteilung Forster/Bauelemente, wo jeder sehr bemüht war mir alles genau und verständlich zu erklären, was zugegeben im Bereich Forster nicht sehr einfach ist.  Am Ende dieses aufregenden Tages war mein Kopf voll und ich ziemlich erschöpft, da ich zuvor nur Schultage gewöhnt war.

Im Großen und Ganzen braucht man vor dem ersten Arbeitstag keine Angst zu haben und ein bisschen Aufregung ist völlig normal.

Vorstellung der Abteilung Stahl / Bauelemente

Die Stahlabteilung ist für das Segment „Stahl“ im Hause Ufer zuständig. Hier wird mit allen gängigen Stahlarten, -Sorten und –Güten gehandelt. Aber auch Spezialprofile und Güten können organisiert werden. Die Fa. Ufer hat außerdem das Privileg das Spezialprofil der Fa. Forster aus der Schweiz in unserer Region vertreten zu dürfen.
Eine besondere Dienstleistung unsererseits im Stahlgeschäft  ist das Verzinken. Der Kunde bringt uns seine Konstruktion und i. d. R. ist diese bereits nach 2-3 Tagen fertig verzinkt bei uns wieder auf dem Hof.
Darüber hinaus finden sich in der Stahlabteilung auch Bauelemente. Hier werden mit Türen, Toren und dessen Antriebe gehandelt.

Das Büro der Stahlabteilung befindet sich im Hauptgebäude „Am Schänzel 2“, wo ca. 20 Mitarbeiten mit dem Verkauf, Einkauf und Büroarbeiten beschäftigt sind. Darunter befinden sich auch 3 Außendienstmitarbeiter.

Unser Lager befindet sich nur unweit vom Hauptgebäude in der „Bornbachstraße“; hier sind rund 10 Mitarbeiter damit beschäftigt, die Ware entsprechend zu kommissionieren, einzulagern, anzunehmen und auszufahren. Auch befindet sich dort ein Lagerbüro.

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Stahllager

 

Das moderne Stahllager wurde 1994 errichtet und führt ca. 3000 Artikel. Das Stahllager verfügt über zwei Krane in der Halle und einen Kran im Freilager. Außerdem besitzt die Fa. Ufer eine Säge, mit welcher unsere vorrätigen Stahlträger in die Wunschlänge des Kunden gebracht werden können.

Abteilung Baubeschlag/Werkzeug

Diese Abteilung ist in zwei Bereiche gegliedert. Einmal in die Abteilung der Baubeschläge und einmal der Werkzeuge.

Täglich fallen viele Aufgaben in unserer Abteilung an, die ca. 25 Mitarbeiter in der Abteilung Baubeschlag/Werkzeug bearbeiten und ausführen. Täglich führen wir Kundenberatungen an unserer Verkaufstheke sowie unsere Kundenberater am Telefon durch. Es werden Aufträge kommissioniert und versendet bzw. zum Abholen bereitgestellt.

Unter die Rubrik Baubeschläge fallen viele verschiedene Produkte:


– Möbelbeschläge

– Türbeschläge

– Befestigunstechnik

– Torbeschläge

– Fensterbeschläge

– Schließ- und Sicherheitstechnik usw.

 

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Abteilung Baubeschlag/Werkzeug

 

Der Bereich Werkzeuge unterteilt sich in:

– Elektrowerkzeug

– Handwerkzeug

– Messtechnik

– Arbeitsschutz

– Betriebsausstattung usw.

 

Insgesamt umfasst unser Sortiment ca. 30.000 Artikel. Damit ist das die Abteilung mit den meisten Artikeln.

Fun Forest

Da wir als „Neulinge“ natürlich neugierig, aufgeschlossen und wissensdurstig sind, machte sich eine Gruppe von 8 Mitgliedern auf (7 Azubis und 1 Teamleiter), um gemeinsam sich kennen zu lernen. Dabei waren: Lena, Bernadette, Thomas, Felix, Patrick, Lucas , Jörg + Teamleiter Daniel.

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Gruppenbild

 

Im Sommer fuhren wir mit PKWs los nach Kandel in den
„Fun Forest“, um uns einmal auf eine etwas andere Art und Weise im Wald zu bewegen.
Sicherlich haben wir Pfälzerwäldler einige Erfahrung im Umherlaufen zwischen Bäumen. Aber wenn das Ganze in einer Höhe von 5, 10 oder 15 Metern stattfindet, sieht man die Sache sicherlich aus einem ganz anderen Blickwinkel.


Gab es doch einige Mitglieder, die mit den Füßen lieber auf dem Boden blieben wie z. B. Lena. Sie filmte uns, trotz tapfer geschlagen unauffällig und seriös weiter.

Für den mutigen Rest hieß es: Helm auf, Gurt an und ab in die Bäume.

Aber erst einmal erhielten die Kletterer vom geschulten Personal eine intensive Einweisung in die Parcours und die Sicherheitssysteme, denn: Sicherheit geht vor!

So vorbereitet bildete man dann mehrere Grüppchen und machte sich auf in den „Zwischenraum“ des Waldes. Auf Seilen, Balken, und Brettern balancierten und wackelten die Teilnehmer von einer Eiche zur anderen. Man rutschte an Stahlseilbahnen, auf Skiern und Surfbrettern von Baum zu Baum und hangelte sich von Seil zu Seil.

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Fun Forest

 

Ein anstrengendes und schweißtreibendes Klettererlebnis sicherlich, aber eben auch ein großer Spaß.

Und wenn man vom Boden aus die Kletterer beobachtete, war es immer wieder schön anzusehen, wie sich die Teilnehmer gegenseitig halfen und unterstützen.

Ein toller Zusammenhalt!

Und bei einem abschließenden kühlen Getränk auf der Dachterrasse des Kletterparks konnten sich die Teilnehmer wieder regenerieren und versuchen, jeder für sich, die zu Beginn gestellten Fragen zu beantworten.

Wie bereite ich mich auf ein Vorstellungsgespräch vor?

Bei einem Vorstellungsgespräch geht die Bewerbung in den Zieleinlauf.
Dabei wird nicht nur die fachliche Qualifikation sondern auch soziale Kompetenzen auf die Probe gestellt! Deshalb ist es sehr wichtig sich auf beides vorzubereiten.
Hier ein paar Tipps, wie ihr euch auf diese Situation vorbereiten könnt:


Fachliche Qualifikation:
Ihr solltet euch vorher über den gewählten Beruf informieren ( Tätigkeiten etc. ). Außerdem solltet ihr euch auf Fragen vorbereiten, die z. B. eure Allgemeinbildung, aktuelle Themen aus der Zeitung oder die letzten Themen eures Schulunterrichts auf die Probe stellen.

Soziale Kompetenzen:
Ihr solltet pünktlich zum Vorstellungsgespräch erscheinen. Dazu gehört es zu wissen, wer der Ansprechpartner ist und wo in der Firma das Vorstellungsgespräch stattfindet. Also lieber 5 Minuten zu früh dran, als zu spät!
Außerdem solltet ihr auf ein gepflegtes Äußeres achten. Man muss nicht wie zu einer Hochzeit erscheinen, aber mit sauberen, gesellschatfsfähigen Klamotten.
Bei dem Gespräch solltet ihr versuchen eure Aufregung so schnell wie möglich loszuwerden aber trotzdem höflich und vor allem offen dem Gesprächspartner gegenübertreten.
Ihr könnt euch auch vielleicht ein paar Fragen zur Ausbildung und dem Beruf vorformulieren, welche ihr dann am Ende des Gesprächs eurem Gegenüber stellen könnt.

Abteilung Sanitär

Die Abteilung Sanitär und Heizung konzentriert sich auf den Vertrieb von Produkten für die Sanitärbranche, sowohl als auch für den Heizungsbereich, Installation sowie Spenglerbedarf.

Es stehen ca. 50 Mitarbeiter bereit, für

–         Einkauf

–          Wareneingang

–          Kundenberatung

–          Verkauf

–          Kundenbetreuung im Innen- und Außendienst

–          Kommissionierung

–          LKW-Touren

Wir haben ca. 15.000 verschiedene Artikel an Lager, die zu einem großen Teil auch in unserem Abhollager UPL (Ufer-Profi-Lager) verfügbar sind.

Das UPL in Landau ist ein modernes Abhollager, welches im Juni 2009 komplett renoviert und modernisiert wurde. Dabei wurde ein 24-Std-Abhollager eingerichtet, das eingetragene Handwerker mit einem Transponder rund um die Uhr betreten können.

Die Eröffnung eines weiteren UPL in Neustadt ist in der ersten Jahreshälfte 2010 geplant.

Zudem haben wir eine der größten Sanitärausstellungen in der Umgebung mit über 800m² Ausstellungsfläche, auf der immer die aktuellsten Farben, Formen und technische Neuerungen ausgestellt sind. Zu den normalen Öffnungszeiten findet jeden dritten Sonntag im Monat ein Schausonntag statt, an dem die Ausstellung geöffnet hat.

Benefiz-Völkerball-Turnier

Aufgrund einer Verletzung von Chariff  bei einem Handballspiel, fand am 24.10.2009 ein Benefiz-Völkerball-Turnier statt. Als wir davon gehört hatten, gründeten wir gleich eine Mannschaft.  Diese bestand aus Azubis und frisch ausgelernten Mitarbeitern der Firma Ufer (Nadine, Florian, Jens, Verena, Alexander, Dominik S., Patrick, Dominic J. und Anna). Bei diesem Turnier kämpften wir uns bis in das Halbfinal vor, welches wir nur knapp verloren haben. Bei dieser ganzenVeranstaltung hatten wir sehr viel Spaß und freuten uns  Chariff mit unserm Beitrag helfen zu können.

Hier noch ein paar Bilder:

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Gruppenbild

 

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Turnier
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Turnier

 

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Turnier

 

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Turnier

 

Der Aufbau einer Bewerbung

Eine Bewerbung muss ansprechen, sauber und ordentlich sein, d. h. von der Auswahl des Briefpapieres und der Mappe bis zum aktuellen Passbild, weil es der erste Eindruck über meine Person ist.

Der Inhalt muss folgende Kriterien erfüllen:

1. Um welche Ausbildungsstelle handelt es sich?

2. Der Ausbildungsbetrieb sollte sich ein Bild von mir machen können, d. h.

– Vorstellung meiner Person (Lebenslauf)

– Der persönliche Werdegang bis zur Bewerbung (Besuch von Schulen/evtl. vorhandene Abschlüsse)

– Angaben meiner Neigungen und Hobbies

– positive Zielvorstellung meiner Bewerbung.

Der komplette Eindruck meiner Bewerbung muss so gestaltet sein, dass der Leser sich für mich sofort interessiert.

Die Gabelstaplerprüfung bei Ufer

Staplerführerschein
Staplerführerschein

Egal ob der Ausbildungsberuf Großhändler(in), Fachkraft für Lagerlogistik oder in meinem Fall Fachinformatiker heißt… der Staplerschein ist für jeden eine sinnvolle (Zeit-) Investition und bei Ufer auch unumgänglich, da alle Azubis im Rahmen ihrer Ausbildung auch im Lager eingesetzt werden.

Und da Ufer als Großhändler nicht nur Schrauben und Fittings im Sortiment hat, sondern auch große Badewannen und Solarkollektoren, ist zur Arbeit im Lager der Einsatz des Staplers gefragt.

Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich schon etwas Bammel vor der “Gabelstaplerprüfung”  hatte. Gedanken an die Führerscheinprüfung mit den vielen Stunden Theorie und einem schweren Einstieg in das neue praktische “Fahrgefühl” waren immer dabei.

Eine erste Erleichterung war dann, dass der Gabelstaplerkurs nur an einem Tag über die Bühne gehen sollte.

Am besagten Prüfungstag stellte sich dann auch heraus, dass die Befürchtungen allesamt unbegründet oder zumindest übertrieben waren, denn weder der Prüfer/Lehrer (in einer Person) noch die allgemeine Atmosphäre waren so angespannt/einschüchternd wie es noch beim Autoführerschein war.  So schafften auch alle teilnehmenden Azubis und neue Mitarbeiter den anschließenden theoretischen Prüfungsteil ohne Probleme.

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Hier vielleicht eine kleine Info die ich sehr interessant fand: Der Staplerführerschein muss in beinahe jedem Unternehmen neu gemacht werden und ist immer auf die Stapler des Unternehmens zugeschnitten. Also kann es mitunter vorkommen, dass man den Staplerschein mehrmals im Leben machen muss. Aber wie erwähnt sollte auch das kein Problem sein.
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Anschließend ging es dann zur Praxis: Außer zwei älteren Mitarbeitern, die den Kurs nur zur Wiederholung besuchten, saß noch niemand von uns auf einem Stapler. Dementsprechend groß war auch der Respekt vor dem Gerät, auch wenn viele von uns schon den Auto-Führerschein hatten.

Denn das einzige was ein Stapler mit einem Auto gemein hat, ist das Gaspedal und das Lenkrad.  Ansonsten unterscheidet sich von der Sitz- und Fahrtposition  auf unseren Staplern (nicht frontal zur Fahrtrichtung sondern seitlich) bis hin zur Bedienung des Gaspedals so ziemlich alles. Und zusätzlich dazu noch drei Hebel für die Bedienung der Frontgabel…

Es wäre falsch zu sagen, dass der Einstieg problemfrei oder schnell ging. Aber es war zumindest gut, dass der Prüfer bei unseren ersten Versuchen immer in Reichweite war.

Nach ein paar Trockenversuchen und den wichtigen Sicherheitshinweisen ging es dann ans Eingemachte: Jeder sollte abwechselnd jeweils eine Europalette auf einen Stapel aufstapeln und von dort wieder herunter.

Auch wenn es teilweise mehrere Minuten der Feinjustierung mit den Frontgabeln (inklusive absteigen, vergleichen , aufsteigen etc.) bedurfte, meisterten alle Teilnehmer auch diese praktische  Testaufgabe und so waren wir am Ende des Tages alle geprüfte  Ufer-Gabelstaplerfahrer.

Ein Tipp noch zum Schluss, den uns auch unser Prüfer gegeben hat: Das Allerwichtigste ist nach der Prüfung unbedingt am nächsten Tag sofort auf den Stapler zu steigen und sich überwinden ihn zu benutzen, um sicherer zu werden und das soeben Gelernte zu vertiefen.

Fotoshooting

Im Rahmen einer neuen Werkekampagne für die Ausbildung bei der Fa. Ufer durften wir Azubis im Frühjahr 2008 zum Fotografen.

Total gespannt und mit dem Gefühl, nicht genau zu wissen was wir genau machen müssen, fuhren wir an einem Nachtmittag zum Fotografen hier in Landau.

Dort angekommen wurden ganz unterschiedliche  Bilder gemacht, welche die verschiedenen Ausbildungsberufe darstellen sollen. So wurden wir mit Laptop, Leiter, Schreibtischstuhl, alleine , zu zweit oder auch zu dritt fotografiert.

Der Fotograf gab sich jede Menge Mühe und so entstanden super Bilder. Die Besten wurden dann ausgewählt und sind nun als Plakat, in der Zeitung und Flyer zu sehen und werben so für die Ausbildung.  Auch auf der Homepage werden diese Bilder verwendet, wie ihr sehen könnt.

Allgemeine Schulungen

Die allgemeinen Schulungen befassen sich mit betriebswirtschaftlichen und kaufmännischen Themen. Diese werden, anders wie bei den Fach- bzw. materialbezogenen Themen, getrennt nach Ausbildungsjahr abgehalten. In der Regel referiert bei den allgemeinen Schulungen die Geschäftsleitung. Die Schulungen sind relevant, da sie in jedem Fall eine praktische Anwendung im Tagesgeschäft finden. Folgende Themen werden behandelt:

Unterricht
Schulung

– Bedeutung und Organisation der betrieblichen Ausbildung
– Unfallverhütung und Arbeitssicherheit, QM-Ersteinweisung
– EDV in unserem Unternehmen
– Bedeutung des Großhandels am Beispiel der Firma Ufer
– Kundenorientiertes Verkäuferverhalten Teil 1 + Teil 2 + Teil 3
– Grundzüge des “richtigen Telefonierens” Teil 1 + Teil 2
– Kaufvertrag, Auftragsabwicklung
– Lagerorganisation (Lagerarten, Warenfluss, Warenwirtschaftssystem) + Kommissionierung
– EDV in unserem Unternehmen – Verkauf / Angebotswesen, Lagerwesen, Einkauf
– Umgang mit UVU / Objektverfolgung
– Qualitätsmanagement
– Lohnabrechnung
– Beschaffung der Ware und Umschlagshäufigkeit
– Einkaufskonditionen
– Kalkulation und Preise
– Reklamationswesen
– Rentabilität und Kosten
– Marketing im Unternehmen

Über die Schulungen wird ein Bericht verfasst, welcher dem Azubi später sehr hilfreich ist, auch in Bezug auf den im Folgeunterricht geschriebenen Test über das letzte Thema.

Vorstellung des Berufes Kaufmann/-frau im Groß-und Außenhandel – Fachrichtung Großhandel

Kaufleute im Großhandel sorgen für den reibungslosen Warenfluss zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern und Endverbrauchern.

Wir Kaufleute und angehende Kaufleute bei der Firma UFER kaufen Ware ein und verkaufen diese an Handwerksunternehmen weiter. Dies sind Waren in den Bereichen Sanitär (Bad), Installation, Heizung, Beschläge, Werkzeuge, Stahl und Bauelemente.

Wir beraten die Kunden umfassend über die Eigenschaften der Waren und sorgen für termingerechte Lieferung am richtigen Ort.

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Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Um den Kunden Fachgerecht informieren zu können, verbringen wir Auszubildende eine bestimmte Zeit im Lager.  Wir lernen die verschiedenen Waren besser kennen und wie man einen Wareneingang kontrolliert oder wie die Ware ordnungsgemäß gelagert wird.

 

In den Ein-und Verkaufsbüros lernen wir den Bedarf an Waren und die Bezugsquellen zu ermitteln. Ebenso werden Angebote eingeholt und Konditionen verglichen.

 

Verhandlungen mit Lieferanten müssen gekonnt sein.

Als Großhandelskaufmann/-frau kalkuliert man Preise, bearbeitet Verkaufsangebote und-aufträge. Man lernt den richtigen Umgang mit Kunden, auch bei Reklamationen oder schwierigeren Situationen.

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Beratung

Um die Herstellung bestimmter Waren kennen zu lernen (z.B. Blech-herstellung) finden jährlich Betriebsbesichtigungen statt, an denen die jeweiligen Azubis aus den Abteilungen teilnehmen.

 

Zusammengefasst sind die wichtigsten Punkte der Ausbildung zum/zur  Großhandelskaufmann/-frau:

– Wissen über die Waren des betrieblichen Sortiments

– Beratungs-und Verkaufsgespräche führen

– Bedarfsplanung von Waren

– Kalkulation von Preisen

– Erfassen von Wareneingängen und Lagerung von Waren

– Steuerung des Warenflusses und des Lagerbestands

– Planung des Warenversandes

– Bearbeitung von Reklamationen

– Planung von Lieferterminen

– Kundenorientierung

Vorstellung der Lernfelder in der Berufsschule

Seit drei Jahren gibt es die Fächer wie ABWL,  SBWL, usw. nicht mehr. Diese wurden durch die sogenannten Lernfelder 1-12 ersetzt.

Hier habt ihr einen kleinen Überblick, was Euch in den einzelnen Lernfeldern erwartet.

Lernfeld 1: Den Ausbildungsbetrieb als Groß- und Außenhandelsunternehmen präsentieren

  • Lerntechniken und Arbeitsmethoden
  • Rechtsformen (KG, GmbH)
  • Aufbau- und Ablauforganisation
  • Unternehmensziele
  • Qualitätsmanagement

Lernfeld 2: Aufträge kundenorientiert bearbeiten

  • Vertragsfreiheit
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • Kaufvertragsarten
  • Kaufvertragsstörungen
  • Warenwirtschaftssystem

Lernfeld 3: Beschaffungsprozesse planen, steuern und durchführen

  • Bezugsquellenermittlung
  • Angebotsvergleich
  • Lieferungs – und Zahlungsbedingungen
  • ABC-Analyse
  • Mengen- und Zeitplanung

Lernfeld 4: Geschäftsprozesse als Werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten

  • Inventur, Inventar, Bilanz
  • Bestands- und Erfolgsvorgänge
  • Kontenrahmen, Kontenplan
  • Buchungen beim Warenein- und verkauf mit Bestandsveränderungen
  • Umsatzsteuer

Lernfeld 5: Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen

  • Arbeitsschutzgesetze
  • Sozialversicherungen
  • Personalplanung
  • Einstellungsverfahren
  • Personalbeurteilung

Lernfeld 6:  Logistische Prozesse planen, steuern und kontrollieren

  • Eigen- und Fremdlagerung
  • Wareneingangskontrolle
  • Lagerarten
  • Sicherheit im Lager
  • Kommissionierung

Lernfeld 7: Gesamtwirtschaftliche Einflüsse auf das Groß- und Außenhandelsunternehmen analysieren

  • Soziale Marktwirtschaft
  • Kooperationsformen im Groß- und Außenhandel
  • Geldpolitik
  • Gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Außenhandels
  • Außenwirtschaftsgesetz

Lernfel 8: Preispolitische Maßnahmen erfolgsorientiert vorbereiten und steuern

  • Preis- und Konditionspolitik
  • Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung
  • Deckungsbeitragsrechnung
  • Kalkulationsverfahren

Lernfeld 9: Marketing planen, durchführen und kontrollieren

  • Strategisches Marketing
  • Marktformen
  • Marktforschung
  • Kommunikationspolitik
  • Projektplanung, -organisation, -dokumentation

Lernfeld 10: Finanzierungsentscheidungen treffen

  • Finanzierungsarten
  • Kreditarten
  • Zinsrechnung
  • Kreditsicherungen
  • Insolvenz

Lernfeld 11: Unternehmensergebnisse aufbereiten, bewerten und nutzen

  • Bestandteile des Jahresabschlusses
  • Bewertung von Vermögen und Schulden
  • Abschreibung von Anlagevermögen
  • Datensicherung

Lernfeld 12: Berufsorientierte Projekte für den Groß- und Außenhandel durchführen

  • Projektziel und -beschreibung
  • Projektrisiken und -bewertung
  • Konflikt- und Problemlösungstechniken
  • Projektauswertung

Interview mit frisch ausgelernten Mitarbeitern

Welchen Beruf hast du gelernt?

Lucas M. : Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Anna K. : Kauffrau im Groß- und Außenhandel

Jens N. : Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Eva B. : Kauffrau im Groß- und Außenhandel

Was hat dir an der Ausbildung gut gefallen?

Lucas M. : Besonders gut hat mir gefallen, dass die Ausbildung sehr intensiv gestaltet ist und sich sehr um die Azubis bemüht wird.

Anna K. : Gut gefallen hat mir die Kommunikation mit den Kunden, die Vielseitigkeit der Ausbildung, sowie das Mitarbeiterteam. Außerdem die Atmosphäre in den Mittagspausen.

Jens N. : Ich fand die flexible Arbeitszeiteinteilung sowie die gute Bezahlung gut. Ebenso wie die Kommunikation im Team.

Eva B. : Ich fand gut, dass man sogar als Azubi gleich Verantwortung bekam. Gut war außerdem die Vielseitigkeit der Ausbildung sowie die vielen Schulungen, in denen die Azubis Fachwissen und kaufmännisches Wissen vermittelt bekommen.

Was hat dir an der Ausbildung weniger gut gefallen?

Lucas M. :  Meiner Meinung nach verbringt man während der Ausbildung  zu viel Zeit im Lager, was eher weniger relevant für den Beruf des Großhandelskaufmanns ist.

Anna K. : Einzig hat mir die Arbeit im Lager weniger gut gefallen.

Jens N. : Mir hat die Zeit in der Buchhaltung und die Tatsache, dass man nach der Berufsschule noch zum Arbeiten erscheinen muss nicht gefallen.

Eva B. : Ich fand die Zeit in der Buchhaltung weniger gut. Außerdem habe ich während der Ausbildung für meinen Geschmack zu viel Zeit im Lager verbracht. Auch fand ich weniger gut, nach der Berufsschule noch zum Arbeiten erscheinen zu dürfen.

Was muss man mitbringen/leisten, um übernommen zu werden?

Lucas M. :  Großes Geschäftsinteresse ist enorm wichtig.

Anna K. : Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit und Lust am Arbeiten.

Jens N. : Engagement, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind wichtige Punkte.

Eva B. : Flexibilität, Leistungsbereitschaft und Zuverlässigkeit sind enorm wichtig.

Wurdest du nach der Ausbildung dort eingesetzt, wo du hin wolltest?

Lucas M.:  Nein, aus beiderseitigem Einverständnis verbringe ich die Zeit in der Logistik, bis die entsprechende Stelle frei wird.

Anna K.:  Meine persönlichen Ziele sind in der frühen Zeit im Berufsleben noch nicht realisierbar.

Jens N. : Nein, ich wurde in eine komplett andere Abteilung versetzt, jedoch in beiderseitigem Einverständnis.

Eva B. : Ja, ich durfte mehr oder weniger wählen, wo ich nach der Ausbildung hin komme.

Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Azubi und Ausgelernter/m?

Lucas M. :  Man muss Vorbild für die Azubis sein und hat generell mehr Verantwortung.

Anna K. : Man hat mehr Verantwortung und muss für andere mitdenken.

Jens N. : Man hat mehr Verantwortung, einen größeren Aufgabenbereich, mehr Rechte und Pflichten und ein besseres Gehalt.

Eva B. : Man bekommt einen eigenen Verantwortungsbereich, Verantwortung für Azubis und mehr Rechte und Pflichten.

Allgemeiner und fachbezogener Unterricht

In unserem Betrieb werden allgemeine und fachbezogene Unterrichte erteilt, die den Zweck erfüllen, Kenntnisse und Wissen, welches sich am Arbeitsplatz nicht oder nur ungenügend angeeignet werden kann, zu vermitteln. Unterrichtet werden wir direkt von  ausgelernten Mitarbeitern, mit denen wir auch so tagtäglich zusammenarbeiten.

Der Allgemeine Unterricht befasst sich mit Themen wie:

– Unfallverhütung und Arbeitsplatzsicherung

– Kaufverträge und Auftragsabwicklung

– Qualitätsmanagement

und gilt für alle Auszubildende aller 3 Abteilungen. Diese Unterrichte finden nach Lehrjahr getrennt statt.

Der fachbezogene Unterricht hingegen gilt nur für die jeweilige Abteilung und befasst sich mit abteilungsinternen Themen, welche sich mit den Produkten auseinandersetzen.

Für die Stahlabteilung gibt es zum Beispiel Themen wie:

– Verzinkung

– NE-Metalle

– Rohre/Profilrohre

und viele viele mehr.

Alle Auszubildende nehmen an den einzelnen Unterrichten ihrer jeweiligen Abteilung teil. Diese werden jährlich wiederholt, um eine optimale Produktkenntnis zu gewährleisten.

Von der Entstehung bis zur Vollendung des Azubi-Blogs

Wir, bei der Firma Ufer, sind über 20 Azubis, geteilt in 4 verschiedene Berufe und in 3 Ausbildungsjahre. Ein Azubi bei der Firma Ufer zu sein ist nicht gerade langweilig. Man wird überraschenderweise vollkommen involviert, sowohl bei der täglichen Arbeit, als auch in betrieblichen Geschehnissen. Wir Azubis dürfen bei Feiern, Aktionen, Offenen Sonntagen oder Festen unsere Idee miteinbringen und auch mitwirken. Außerdem dürfen wir selbst Feste für den Betrieb gestalten. Dies sind die sogenannten Azubi-Feiern. Dazu wird uns ein Thema vorgelegt und die Organisation und Gestaltung komplett überlassen. Bis jetzt haben sie den meisten Mitarbeitern sehr gut gefallen.

Eine weitere Besonderheit für uns Azubis ist jetzt der neue Azubi-Blog. Als wir alle zu einer Versammlung gerufen wurden, waren wir ziemlich überrascht, was jetzt folgt. Die Idee eine eigene Azubi-Seite im Internet zu gestalten traf erstmal auf Verwirrung, denn niemand wusste so wirklich wie dies funktionieren sollte. Die weiteren Erläuterungen erklärten einiges, doch gab es immer noch eine allgemeine Unsicherheit. Wie soll man so viele Berichte zu Themen schreiben, die eigentlich alltäglich sind? Wie soll man sie schreiben, damit alle verstehen können wie es in der Firma Ufer aussieht? Und, dass es keine Missverständnisse gibt? Das war noch unklar.

Unser erstes "Blog-Treffen"
Unser erstes “Blog-Treffen”

Deshalb trugen wir erstmal alle Themen zusammen die uns einfielen. Die Liste war überraschenderweise länger als gedacht. Ich meldete mich anschließend für das erste “Redaktionsteam”. Es sollten aus 4 Leuten bestehen und es musste von jedem Ausbildungsjahr jemand dabei sein. So hatte man welche mit vielen Erfahrungen und welche, die für neue Eindrücke sorgten. Mit Lucas, Nadine und Sascha war das erste Team komplett. Ich wollte unbedingt in die erste Gruppe, da ich es spannend finde von Anfang an mitwirken zu können. Außerdem lag uns so die Entscheidung über das Aussehen der Azubi-Blog-Seite frei. Wir hatten viele Ideen, auch viele, die ziemlich witzig und kompliziert waren. Deshalb funktionierte leider nicht alles so wie wir es gerne gehabt hätten. Dinge, wie ein fahrender Staplerfahrer der an der unteren Seite durch das Bild fährt (Saschas Lieblingsidee), mussten leider wegfallen. Am Schluss sah die Seite also doch anders aus als gewollt.

Die weitere Bearbeitung nahm viel Zeit in Anspruch. Die Zusammensetzung der Profile für alle Azubis. Dafür mussten wir von jedem Azubi eine Maske fertigen und Bilder machen. Nicht so einfach wie man denkt, wenn dies in der Urlaubszeit geschieht. Es war ziemlich anstrengend jedem einzelnen Azubi ein Profil abzuringen…und von den Frauen ein Foto zu machen, welches ihnen gefällt. Die Fotos sind am Schluss dann doch nicht ganz so gut gewesen. Die Kamera war zu schlecht. Also nochmal von vorne, mit einer besseren. Zusätzlich zu der Azubi-Blog Bearbeitung kam noch die alltägliche Arbeit, die Schule und die Planung für unser Ufer-Oktoberfest. Da wurde es dann doch ganz schön schwer den Termin zur Vollendung der Seite einzuhalten. Gerade jetzt fand das letzte Treffen zur Überprüfung der ersten Berichte und zur Fertigstellung des Azubi-Blogs statt. Lief leider auch nicht so wie gewollt. Wenn jedoch alles klappt, dann kann der Azubi-Blog nach über einem halben Jahr Bearbeitungszeit zum ersten Mal “ins Netz” gehen!

Ich hoffe, dass der Azubi-Blog Euch gefällt. Wir haben uns viel Mühe gegeben und viel Zeit geopfert. Sehr schnell werden weitere Berichte folgen, um Euch das Azubi-Leben der Firma Ufer von Azubis näher bringen lassen zu können. Wir freuen uns auf Euch und Eure Kommentare! Viel Spaß!