Der Berufsschul-Alltag unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht allzu sehr von der “normalen” Schule.

Man hat einen festen Tag jede Woche und einen Tag alle 14 Tage 8 Stunden Untericht, bestehend aus den 12 Lernfeldern (s. Artikel “Vorstellung der Lernfelder”), die sich über die drei Jahre Ausbildungszeit verteilen. Hinzu kommen die Fächer Deutsch, Englisch, Sozialkunde und Religion.

Man merkt allerdings recht bald, dass das allgemeine Niveau dem Berufsleben angepasst ist und auf weitaus mehr Gesichtspunkte Wert gelegt wird, als auf gute Klassenarbeiten. Dazu gehören generelle Verhaltensweisen wie Pünktlichkeit, Benehmen und auch soziale Kompetenzen werden gefordert. Man kann natürlich auch seinen Spass haben und die Lehrer machen da auch ganz gerne mal mit, jedoch soll sich alles in einem gewissen Rahmen halten und “Kindereien” sind da doch eher fehl am Platz.

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Was man auch nicht vergessen sollte, ist dass der Ausbildungsbetrieb auch in der Schule indirekt anwesend ist, da dieser durch regelmässigen Informationsaustausch durchaus mitbekommt, was dort so vor sich geht. Immerhin ist die Berufsschule ein genauso wichtiger Bestandteil der Ausbildung und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden.

Ein sehr wichtiger Bestandteil in der Schule ist neben der klar im Vordergrund stehenden kaufmännischen Grundlagen die Fähigkeit der Kommunikation und Präsentation. Da dies auch im Berufsleben (und auch im privaten Bereich) immer wichtiger und somit auch oft erfolgsentscheidend wird, gibt es in der Berufsschule ein eigenes Fach in dem die Grundlagen ausgiebig erklärt und geübt werden.

Ablauf in der Berufsschule